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Özdemir: "Gemeinsam für eine krisenfeste Landwirtschaft in Europa"

Deutschland und Frankreich vereinbaren enge Zusammenarbeit bei europäischer Landwirtschaftspolitik

Anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats, der zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags stattfand, haben Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und sein französischer Amtskollege Marc Fesneau vereinbart, die Zusammenarbeit bei europäischen agrarpolitischen Schlüsselprojekten zu intensivieren.
Dazu erklärt Bundesminister Özdemir: „Deutschland und Frankreich verfügen über eine einzigartige und unersetzliche Beziehung, deren Grundstein vor 60 Jahren gelegt wurde. Daraus leitet sich für mich auch eine Verantwortung ab, eine gemeinsame Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen zu finden, vor denen ganz Europa steht: Klimakrise, Artensterben und Putins schrecklicher Krieg in der Ukraine – angesichts dieser sich überlagernden Krisen müssen wir uns mehr denn je für eine resiliente und krisenfeste Landwirtschaft einsetzen. Das wird uns nur miteinander gelingen.“

Die beiden Minister haben sich verständigt, gemeinsam folgende Punkte auf europäischer Ebene verstärkt voranzubringen:

  • Lebensmittelkennzeichnung: Förderung einer einheitlichen Kennzeichnung von auf europäischer Ebene, um die Verbraucherinnen und Verbraucher besser zu informieren, die Transparenz in Bezug auf die Herkunft, Zusammensetzung, ernährungsphysiologische Qualität der Lebensmittel sowie die Produktionsverfahren zu erhöhen, und die Anstrengungen unserer Erzeuger beim Wandel hin zu nachhaltigen Ernährungssystemen gegenüber den Verbrauchern aufzuwerten.
  • Pflanzenproteine: Zusammenarbeit, um die Produktion von Pflanzenproteinen in der Europäischen Union auszubauen, um ihre günstigen Eigenschaften im Hinblick auf Umwelt, Klima und Ernährung zu nutzen und so unsere Nahrungsmittelsysteme unabhängiger und widerstandsfähiger zu machen. Dies beinhaltet die Förderung von Forschung, Produktion, Verarbeitung und Verbrauch.
  • Pestizideinsatz: Die Minister bekräftigen ihr jeweiliges Engagement für die Reduzierung des Einsatzes und der Risiken von Pflanzenschutzmitteln durch die Förderung des Austauschs über alternative Methoden. Ein gemeinsames Arbeitsseminar wird es beiden Seiten ermöglichen, auf den bereits von den Forschungsinstituten gemeinsam durchgeführten Arbeiten aufzubauen.

Die beiden Minister kamen zudem überein, regelmäßig Informationen zum Fortschritt dieser Zusammenarbeit auszutauschen und die Durchführung der laufenden Kooperationsprojekte fortzusetzen.

Quelle: BMEL

Erscheinungsdatum: