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Wim van de Ree von Nedato:

"Gestiegene Anzahl Pommes-Frites-Fabriken sorgt in den kommenden Jahren für Bedarf an Millionen Tonnen zusätzlicher Kartoffeln"

Die zunehmende Kapazität der kartoffelverarbeitenden Industrie führt zu einem zusätzlichen Rohstoffbedarf. "Mit der neuen Fabrik von Agrico in Poperinge, von Clarebout in Dünkirchen und der Erweiterung von Lamb Weston werden in den kommenden Jahren bis zu einer Million Tonnen Kartoffeln zusätzlich benötigt. Das führt derzeit zu einer gewissen Unruhe bei den Vertragspreisen, die für die nächste Saison angeboten werden", bemerkt Wim van de Ree von Nedato. "Die Erzeuger von Speise-, Pflanz- und Stärkekartoffeln erwägen nun doch den Anbau von Kartoffeln für die Pommes-Frites-Industrie, alles aus der schönen Vorstellung heraus, dass in den kommenden Jahren mehr Kartoffeln benötigt werden."

"Gleichzeitig müssen sich die Landwirte mit allen möglichen europäischen und niederländischen Rechtsvorschriften auseinandersetzen, die den Kartoffelanbau einschränken. Alles in allem ist es eine aufregende Zeit, in der viele Entwicklungen zusammenkommen", so Wim weiter. "Im Moment kommt die Nachfrage der verarbeitenden Industrie vor allem aus Belgien, die niederländische Industrie fragt derzeit kaum an. Doch die gestiegene Nachfrage aus Belgien lässt die Marktpreise schon jetzt auf ein Niveau zwischen 25 und 27 Cent steigen. Der Bestand an Kartoffeln guter Qualität steht in einem guten Verhältnis zur Nachfrage. Vor Weihnachten gab es noch ein beträchtliches Angebot an minderwertigen Partien, aber das geht jetzt zurück. Die Rodung hat ziemlich lange gedauert, aber jetzt liegt alles trocken in der Scheune und wird das Angebot automatisch kleiner."

"Auch der Absatz von Speisekartoffeln steigt im Zuge der Industrie leicht an. Die Anbaufläche ist in diesem Jahr etwas geringer, und weil die französischen und deutschen Märkte ein ziemlich hohes Preisniveau haben, wird in den Niederlanden viel gekauft. Die Preise sind im Moment recht gut. Es wird nicht erwartet, dass die Anbaufläche für Speisekartoffeln zunimmt. Wenn sich die Anbaufläche also verkleinert, kann das nur positive Auswirkungen auf den Markt haben", sagte der Direktor von Nedato. "Die Vermarktung von Bio-Kartoffeln ist dieses Jahr nicht einfach. Wir haben gute Erträge im Biobereich erzielt, aber die Nachfrage ist nicht mitgestiegen. Die Konsumenten halten eindeutig mehr die Hand auf dem Geldbeutel und das führt zu niedrigeren Preisen als in der letzten Saison."

"Nicht zuletzt ist es im Moment ruhig im Export. Bis Weihnachten hatten die Exporteure viel zu tun, aber jetzt, da die Exporte nach Afrika größtenteils weggefallen sind, müssen neue Bestimmungsorte gefunden werden, wie zum Beispiel Süd- und Osteuropa. Das wird sich noch einpendeln müssen, aber die Exportpreise liegen mit 23 bis 24 Cent eindeutig am unteren Ende des Marktes aller Segmente", so Wim weiter. "Qualitativ ist das Angebot sehr unterschiedlich. Es gab einige Partien mit Fäulnis, aber die sind größtenteils vom Markt. Auffällig ist außerdem, dass das Angebot an alten Kartoffeln sehr keimstark ist. Die Frage ist, ob wir die Kartoffeln bis Ende Juni in Bezug auf die Keimung lagern können. Das wird auf jeden Fall etwas Aufmerksamkeit im Lager erfordern."

Weitere Informationen:
Wim van de Ree
Nedato
Jan van der Heijdenstraat 48
3261 LE Oud-Beijerland, Niederlande
+31 (0)186 645 945
wvanderee@nedato.nl
www.nedato.com

Erscheinungsdatum: