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Marokko-Spezialist Krino Röben zum Import von Zitrusfrüchten

"Marokkanische Navel-Orange wird zu einem aussterbenden Modell"

Im Schatten der Massenware aus Spanien und ergänzend aus der Türkei, Ägypten und Italien werden zur kalten Jahreszeit ebenfalls Clementinen und Orangen aus Marokko nach Deutschland verladen. "Wir haben das Gros unserer Zitrusfrüchte bislang über Perpignan beziehen müssen. Insbesondere die frühen Clementinen, die wir ab November bis jetzt gehandelt haben sind besonders hochpreisig angesiedelt und liegen um 40 Prozent über Vorjahresniveau", schildert Krino Röben, einer von wenigen Marokko-Spezialisten am deutschen Markt und Geschäftsführer des Fruchtversand 24. Nach Abschluss der ersten Charge geht es weiter mit Nour gefolgt von Nadorcott, die in der Regel bis Ende März-Anfang April gehandelt werden können.

Bei den Orangen zeichne sich bisher eine schwache Angebotslage ab, fährt Röben fort. "Marokkanische Navel-Orangen sind derzeit schwierig zu bekommen. Längerfristig verlagert sich die Nachfrage der deutschen Verbraucher eher in Richtung Navel Late und Salustiana. Marokkanische Navel-Orangen werden dabei zu einem aussterbenden Modell."

Generell entwickelt sich die diesjährige Vermarktungssaison Röben zufolge eher schleppend. "Es sind nur begrenzte Mengen vorhanden und auch die Qualität lässt zum wesentlichen Teil zu wünschen übrig. Insbesondere bei den Clementinen ist die Haltbarkeit der vorhandenen Ware äußerst schwach, sprich: es gibt kaum eine Kiste, in der kein Verderb drin ist."

Abgerundet wird das Zitrus-Sortiment des Versandhändlers durch Grapefruits aus Florida. "Aufgrund der limitierten Mengenverfügbarkeit hatten wir ursprünglich komplett davon abgesehen. Nun bekommen wir häppchenweise Ware, allerdings in sehr begrenzten Mengen und zu sehr hohen Preise. Die bisherige Ware zeugt aber von hoher Qualität und hat kaum Schalenfehler. Angesichts der Tatsache, dass die Florida-Grapefruits im Verkauf etwa doppelt so teuer wie türkische und spanische Ware sind, ist der Bedarf leider sehr überschaubar. Dieses hohe Preisniveau ist wiederum auf die Dollarkurse zurückzuführen, die sich negativ auf den Import aus den USA auswirken."

Längerfristig betrachtet sei die Tendenz für Premium-Zitrus eher rückläufig, so Röben, der hauptsächlich Privatkunden in Deutschland und Österreich beliefert. "Es gibt nur noch wenige Anbieter, die sich im größeren Stil mit diesen Produkten beschäftigen. Bis auf vereinzelte Restposten ist die Ware im LEH bereits seit Jahren nicht mehr anzutreffen und auch im Versandhandel wird es zunehmend schwierig, die Produkte zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Insofern mache ich mir große Sorgen über die Zukunft dieser Produktsparte."

Weitere Informationen:
Krino Röben
Fruchtversand24
Kirchdorfer Str. 177
D-26605 Aurich
Tel.: +49 (0)4941-9737 904
Fax: +49 (0)4941-998 934
mail@fruchtversand24.de   
https://www.fruchtversand24.de/