Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Ein Überblick über die Situation im exotische Früchtesegment in Italien

Mangos, Papayas, Avocados und Limetten für den September

Abgesehen von der aktuellen geopolitischen Lage, den Preissteigerungen und der Inflation war der September immer ein Übergangsmonat für das Segment der ethnischen und exotischen Früchte.

Spanische Osteen-Mango, bulk, in der Kiste (Foto von Giorgio Donnarumma)

„Aufgrund der auffälligen Präsenz der spanischen Osteen-Mangos seit Mitte August erleben die importierten Früchte aus Brasilien einen starken Preisverfall. Wir bewegen uns zwischen 1,20-1,50 €/kg, je nachdem, ob es sich um kleine oder große Kaliber handelt. Das Angebot hat sich praktisch verzehnfacht, zudem ist der Markt mit Mangos verschiedener Qualitäten gesättigt. Neben der Sorte Osteen gibt es auch die spanische Sorte Irwin, die von guter Qualität ist und mit dem sizilianischen Produkt konkurriert“, erklärt Giorgio Donnarumma, Verkaufsleiter des Mailänder Unternehmens Nuovafrutta.

Oben: Spanische Osteen-Mango mit Label in einem Karton. Unten: Tommy-Mango, importiert aus Brasilien (Foto von Giorgio Donnarumma)

Laut Donnarumma hat die diesjährige Dürre in den spanischen Plantagen die Kaliber der Früchte stark beeinträchtigt. „In der Vergangenheit hat Spanien vor allem großformatige Mangos angeboten. In diesem Jahr ist die Ernte jedoch fast ausschließlich klein.“ 

Papaya: Produktknappheit seit über einem Monat
Bei der Papaya gibt es seit mehr als 30 Tagen einen deutlichen Angebotsrückgang, der auf ungünstige Witterungsbedingungen in den Herkunftsländern, vor allem in Brasilien, zurückzuführen ist. „Die Mengenkrise wird voraussichtlich bis November anhalten“, kommentiert Donnarumma. „Das wenige verfügbare Produkt weist Qualitätsmängel auf. Unser brasilianischer Lieferant hat einen schwachen Trend für die nächsten Monate bestätigt.“

Papaya Formosa (Foto von Giorgio Donnarumma)

Avocados: Sinkende Preise
Nach einem ruhigen August mit stabilen Preisen sinken die Angebote für peruanische Hass-Avocados, was zum Teil auf den halbierten Verbrauch zurückzuführen ist. „Kürzlich wurden sie für 9,00 € gekauft, heute sind wir bei etwa 6,00 €. Auf dem Markt gibt es viele peruanische Produkte, während kolumbianische Produkte kaum verfügbar sind. Was die Greenskins betrifft, waren die nach Europa eingeführten Mengen immer begrenzt, da Südafrika in diesem Jahr aufgrund der Wetterprobleme von März bis April geringere Erträge und Qualität verzeichnete.“ Auch die sizilianische Avocado-Saison dürfte bald beginnen.

Peruanische Hass-Avocado (Foto von Giorgio Donnarumma)

Für Kochbananen und Maniok werden in den nächsten sechs Monaten sehr hohe Preise erwartet
„Letztes Jahr haben wir Kochbananen für 23,00 bis 24,00 € pro Kiste verkauft, im Juli und August haben wir sie für 40,00 € pro Kiste vermarktet. Wir beziehen sie aus Ecuador und Kolumbien. Und dieser Trend dürfte sich in den nächsten sechs Monaten fortsetzen. Auch bei Maniok sind Steigerungen zu verzeichnen. Wir haben uns von 15,00 € aus Costa Rica auf derzeit 18,00-19,00 € erhöht.

Oben: grüne Kochbananen aus Ecuador und reife Kochbananen aus Kolumbien. Unten: Maniok aus Costa Rica (Foto von Giorgio Donnarumma) 

Limetten: Preise bleiben hoch
„Brasilianische Limetten verzeichnen weiterhin hohe Preise. Mit 9,00 bis 10,00 €/Kiste scheint ein Gleichgewicht erreicht worden zu sein.“

Brasilianische Limetten (Foto von Giorgio Donnarumma)

Abschließend betont Donnarumma, wie wichtig die Kommunikation mit Lieferanten, Erzeugern und Kunden sei, insbesondere in einer solch kritischen Zeit. „Wir versuchen auch, die Logistik wöchentlich zu überwachen und zu verfolgen, wie die Kosten sinken oder steigen. Wir müssen sicherstellen, dass es keine Überraschungen oder Fehler in der Kommunikation mit unseren Kunden gibt, denn auch sie müssen während des Verkaufs vorbereitet sein.“   

Erscheinungsdatum: