Hagelnetze sind notwendig, werden aber oft als optischer Störfaktor wahrgenommen. Mit Kreativität lässt sich die Gerüststruktur sinnvoll nutzen. "Um die Ernte und damit das Einkommen der Obstbauern zu sichern, wurden in den letzten Jahren in den Obstanlagen im Vinschgau immer mehr Hagelnetze angebracht. Diese garantieren den notwendigen Schutz vor Unwettereinflüssen, werden aber von Teilen der Bevölkerung als optischer Störfaktor wahrgenommen", schreibt die Südtiroler Erzeugergenossenschaft VIP.
"Mit Kreativität lässt sich die notwendige Struktur für Hagelnetze jedoch sinnvoll nutzen und damit die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes eingrenzen. Dies beweisen die Obstbauern von VIP. So kann das Gerüst der Hagelnetze als Rankgitter für Kletterpflanzen dienen: Die Himmelblaue Prunkwinde (Ipomea tricolore), eine einjährige Kletterpflanze, verwandelt in Vinschger Obstanlagen den Abschluss des Hagelnetzes zum blühenden Hingucker. Das Bepflanzen der Randzonen einer Obstwiese mit Zierpflanzen erhöht zudem die Biodiversität und trägt zum ökologischen Gleichgewicht bei", heißt es weiter
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