Im Gemüseanbaugebiet Tirol wird dieses Jahr nicht mehr die gewohnte Menge an Radieschen angebaut. „Radieschen oder Jungzwiebel bündeln ist arbeitsintensiv und die Arbeitskräfte sind nicht von heute auf morgen leicht zu ersetzen. Wir müssen deshalb Abstriche machen. Viele Bauern haben solche Kulturen deshalb zurückgefahren oder überhaupt ausgesetzt“, erklärte Josef Posch, Obmann der Tiroler Gemüsebauern, gegenüber dem ORF.
Erschwerend hinzu komme die andauernde Trockenheit: „Empfindliche Pflanzen wie Salat wären einfach komplett zugrunde gegangen. Wir mussten daher die ganze Anbaustrategie über den Haufen werfen. Ich selber habe zum Beispiel die Flächen brach liegen lassen und dann erst später angebaut, als es wieder geregnet hat“, so Posch des Weiteren.
Quelle: www.tirol.orf.at