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Obsterzeugerin Hanne Böckmann zur bisherigen Entwicklung der Veredelungssorte Limalexia

"Limalexia etabliert sich als leistungsstarke Erdbeere, mit der wir sowohl den Handel als auch unsere Erdbeerbuden bedienen können"

Vor knapp vier Jahren wurde die Limalexia als erste 'marktreife' Veredelungssorte aus dem Hause Limgroup am Markt eingeführt. Mittlerweile wächst und gedeiht die Erdbeere auf zahlreichen Obsthöfen in Deutschland und Nordeuropa. Auch die Familie Böckmann im Herzen des Osnabrücker Landes widmet sich seit nunmehr drei Jahren der Erzeugung der Limalexia. Aufgrund der starken Ergebnisse in den ersten zwei Erntejahren wird die Sorte dieses Jahr auf circa fünf Hektar kultiviert, teilt uns Inhaberin Hanne Böckmann mit. 

Im Jahr 2020 wurden zunächst 10.000 Limalexia-Pflanzen im Versuchsanbau im Freiland (als Wartebeetkultur) erzeugt. Böckmann: "Uns haben im ersten Jahr vor allem das Wuchsverhalten sowie die Homogenität in der Schale überzeugt. Aufgrund dessen haben wir unsere Anbaukapazität dann im zweiten Jahr auf 20.000 Pflanzen erweitert, sodass wir auch den Netto-Ertrag vernünftig mit anderen Sorten vergleichen konnten. Mit einem Gesamtertrag von 20-22 Tonnen waren wir recht zufrieden. Gleiches galt für die Fruchtgröße: Im Gegensatz zu gewissen herkömmlichen Sorten neigt die Limalexia kaum zur Kleinfruchtigkeit."


Blick aufs Betriebsgelände des Erdbeerhofes Böckmann.

Direktvermarktung und Großhandel
Als mittelständischer Erdbeerhof vertreibt die Familie Böckmann ihre Erträge sowohl über einen festen Großhandelspartner als auch über insgesamt 34 Erdbeerstände in der Region. "Aufgrund dessen befinden wir uns bei der Sortenauswahl immer im Spagat, da wir eine Sorte brauchen, mit der wir beide Sparten entsprechend bedienen können. Das haben wir mit der Limalexia zweifelsohne gut hinbekommen. In Bezug auf die Direktvermarktung würde ich schon behaupten, dass die Limalexia zum Wiederholungskauf einlädt. Insofern hat sich die Limalexia als leistungsstarke Sorte mit Daseinsberechtigung etabliert", schildert Böckman.

In der KW 30 wurden die letzten Limalexia-Früchtchen der diesjährigen Saison gepflückt. 

Ähnlich wie viele andere Obsterzeuger sieht sich auch Frau Böckmann mit den heuten Herausforderungen, etwa Kostensteigerungen und Inflation, konfrontiert. "Umso wichtiger ist die Tonnage pro Hektar, die dieses Jahr bei der Limalexia sehr gut gepasst hat." Gleiches gelte gemäß Böckmann für die Versorgungslage. "Abgesehen vom Mai, in dem gleichzeitig deutsche Freilanderdbeeren, Importware und heimische Ware aus unbeheizten Gewächshäusern auf den Markt stießen, war die erste Saisonhälfte recht moderat. Momentan ist der Markt hingegen eher unterversorgt, da viele remontierenden Sorten nicht in der Ernte sind, weshalb wir für unsere Limalexia-Früchte gute Preise erzielen können."

Klimawandel setzt dem Anbau zu
Aus längerfristiger Perspektive stelle der Klimawandel und dessen Auswirkungen eine eindeutige Herausforderung dar. "Im Gegensatz zu anderen Anbaugebieten haben wir ein relativ mildes Klima, obwohl auch wir zum Teil mit Wetterextremen, ob Dürre oder Regenereignissen zu kämpfen haben. In der Hinsicht ist die Sortenauswahl ebenfalls extrem wichtig. Darüber hinaus widmen wir uns auch dem geschützten Anbau, in Tunneln und neuerdings auch auf Stellagen."

Rechts: Während der Saison werden die Erdbeeren morgens zwischen 4.00-5.00 Uhr geerntet und ab 9.00 Uhr tagesfrisch am jeweiligen Erdbeerstand vermarktet. Vor Ort wird die Ware aus 4x1kg-Schalen nochmal in die gewünschte Verpackungsgebinde umgepackt und zusätzlich aussortiert. Für den Handel werden vorwiegend 400 oder 500g-Schalen verwendet. 

Weitere Informationen:
Hanne Böckmann 
Böckmann Erdbeeren GmbH & Co.KG
Schwagstorfer Eue 15
D- 49179 Schwagstorfer
Fon: +49 (0) 5473 .95 97 830
Fax: +49 (0) 5473. 95 97 836
EMail: [email protected] 
www.boeckmannerdbeeren.de