Einheimische Süßkirschen dominierten vor türkischen das Geschehen. Spanische, italienische und griechische Artikel folgten von der Bedeutung her, verloren aber laut BLE allesamt an Relevanz. Nachdem belgische Importe in der Vorwoche in sehr geringen Mengen angeboten wurden, gewannen sie inzwischen offensichtlich an Bedeutung. Neu zum Sortiment hinzu stießen Abladungen
aus Serbien, Bulgarien und der Slowakei: Meist wurden Kordia offeriert, die in Hamburg je nach Qualität zwischen 2,50 und 3,- € je kg kosteten.
Generell konnten die organoleptischen Eigenschaften durchaus überzeugen. Das sommerliche Wetter bewirkte aber nicht zwangsläufig einen verstärkten Zugriff seitens der Kunden. Durch die angewachsene Verfügbarkeit warendie Händler stattdessen häufig gezwungen, ihre bisherigen Forderungen zu reduzieren. Große
Früchte ab 30 mm waren von den Vergünstigungen nicht gänzlich ausgeschlossen, selbstredend betrafen die Verbilligungen eher die kleineren Kaliber.
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Äpfel
Noch immer herrschten einheimische Offerten vor, ihre Präsenz verringerte sich derweil kontinuierlich. Auch die Bedeutung der italienischen Artikel verminderte sich augenscheinlich. Bei Überseeware überwogen neuseeländische vor chilenischen Anlieferungen. Zuflüsse aus Südafrika und Argentinien komplettierten die Szenerie.
Birnen
Die Warenpalette bestand zum Großteil aus südafrikanischen und chilenischen Importen. Zufuhren aus Argentinien, Belgien und den Niederlanden hatten nur punktuell maximal ergänzenden Charakter. Das Interesse fiel sehr schwach aus, die Kunden sahen sich eher nach Steinobst um als nach Birnen.
Tafeltrauben
Italienische Zufuhren dominierten augenscheinlich und weiteten ihre Präsenz nochmals aus. Mit Flame Seedless und Sugraone wurde das Angebot erweitert, sie gesellten sich zu den bereits etablierten Victoria und Black Magic. Aus Ägypten stammten vorrangig Prime Seedless und Early Sweet.
Erdbeeren
Einheimische Offerten überwogen. Zufuhren aus den Niederlanden, Polen und Belgien hatten allenfalls einen ergänzenden Status inne. Die Verfügbarkeit hatte sich meist ausgedehnt. Verschiedentlich wurde eine weite Qualitätsspanne verzeichnet, was wiederum zu einer stark geöffneten Preisschere führte.
Aprikosen
Die Abladungen aus der Türkei, Frankreich, Griechenland und Ungarn verdichteten sich, während die spanischen und italienischen Abladungen etwas an Kraft verloren. Die sommerliche Witterung wirkte sich zwar positiv auf den Bedarf aus, dennoch tendierten die Bewertungen eher abwärts als nach oben, denn die Verfügbarkeit war schlichtweg zu umfangreich.
Pfirsiche und Nektarinen
Das Sortiment bestand überwiegend aus spanischen und nachfolgend aus italienischen und französischen Abladungen. Nur örtlich tauchten daneben noch griechische Zufuhren auf. Die Verfügbarkeit hatte sich ausgedehnt. Das Interesse war zwar durchaus freundlich, konnte mit der ausgedehnten Bereitstellung aber nur selten Schritt halten.
Zitronen
Spanische, argentinische und südafrikanische Artikel bildeten die Basis der Warenpalette. Daneben gab es noch sehr wenige italienische Offerten, meist unbehandelt. Die Nachfrage war nicht besonders stark ausgeprägt und konnte problemlos befriedigt werden.
Bananen
Es waren sehr ruhige Geschäfte zu verzeichnen. Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage, sodass es seitens der Händler meistens keinen Grund gab, die bisherigen Forderungen zu modifizieren.
Blumenkohl
Einheimische Chargen überwogen augenscheinlich. Anlieferungen aus den Niederlanden, Polen und Frankreich hatten nur punktuell ergänzenden Charakter. Das Interesse war nicht besonders stark ausgeprägt, es konnte ohne Anstrengungen gestillt werden. Die Notierungen zeigten keine klare Linie.
Salat
Bei Kopfsalat konnte auf einheimische und belgische Offerten zugegriffen werden. Die belgische Ware verteuerte sich verschiedentlich, die einheimische wurde manchmal günstiger. Gründe hierfür waren unter anderem eine divergierende Qualität oder ein zu üppiges Angebot. Bei Eissalat gab es vorrangig inländische und nachfolgend niederländische Partien.
Gurken
Das Sortiment der Schlangengurken bestand im Wesentlichen aus einheimischen, niederländischen und belgischen Anlieferungen. Lediglich in Frankfurt tauchten in einem kleinen Umfang daneben noch spanische Zuflüsse auf. Die Bereitstellung fiel mitunter zu üppig aus, sodass die Händler um Vergünstigungen nicht immer herumkamen.
Tomaten
Niederländische und belgische Anlieferungen überwogen augenscheinlich. Die Präsenz von ihnen hatte sich ebenso ausgeweitet wie die von den inländischen Früchten. Die Versorgungslage hatte sich merklich ausgedehnt. Die Nachfrage war zwar nicht unfreundlich, konnte mit den angewachsenen Abladungen aber kaum Schritt halten.
Gemüsepaprika
Niederländische, belgische und türkische Produkte überwogen im Sortiment, einheimische und spanische ergänzten es, wobei insbesondere die inländischen eher für den Fruchteinzelhandel interessant waren. Der Bedarf war nicht besonders stark ausgeprägt.
Quelle: BLE