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Hermann-Josef Jansen, Zwiebel Jansen GmbH, zur neuen Zwiebelsaison:

"Ende August werden die Karten nochmal neu gemischt"

Mit der Rodung der ersten deutschen Winterzwiebeln hat die neue Zwiebelsaison vor wenigen Tagen offiziell begonnen. Auch auf den Feldern der Zwiebel Jansen GmbH werden nun fleißig Zwiebeln gerodet, teilt uns Geschäftsführer Hermann-Josef Jansen auf Anfrage mit. "Wir starten ziemlich identisch wie im Vorjahr in die neue Saison und die ersten Prognosen bezüglich Erträge und Qualitäten sind recht vielversprechend."

Bis auf kleinere Restmengen an alterntigen, holländischen Zwiebeln sei der Markt gemäß Jansen nahezu geräumt. "Dicke, großfallende Ware zum Schälen - vorrangig 70+ - ist leider schon das ganze Jahr rar gesät. Gleiches galt für die roten Zwiebeln." Letztere können parallel zu den gelben ebenfalls aus heimischer Erzeugung beschaffen werden. Jansen: "Aktuellen Angaben zufolge sollen jenseits der Grenze, sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden, Flächenerweiterungen bei den roten Zwiebeln stattgefunden haben. Ende August, sprich zu Beginn der Haupternte, werden die Karten allerdings nochmal neu gemischt und kann eine vernünftige Zwischenbilanz gezogen werden."

Kostensteigerungen um 25-30% in der Zwiebellagerung
Ähnlich wie in vielen anderen Bereichen des Obst- und Gemüsebaus seien auch im Zwiebelsektor gewaltige Kostensteigerungen zu verzeichnen. Diese Mehrkosten beziehen sich allerdings nicht so sehr auf den Anbau, sondern vielmehr auf die Einlagerung. "Durch die extremen Markt- und Preisschwankungen sind Festpreise seitens des Abnehmers sehr erwünscht. Außer Dünger sind die Kostensteigerungen in der Zwiebelerzeugung dennoch überschaubar, da reden wir vielleicht von etwa 15 Prozent. Die Einlagerung ist hingegen ein großer Kostenfaktor, etwa durch die Verwendung vom Flüssiggas während der Trocknung und den Strom für die Belüftung. Dementsprechend ist mit erhöhten Lagerkosten um 25-30 Prozent zu rechnen."

Der Betrieb Jansen im niederrheinischen Brüggen widmet sich seit nunmehr 30 Jahren der Verarbeitung sowie dem Vertrieb von Zwiebeln, die Rohware stammt dabei hauptsächlich aus eigenem Anbau. "Wir haben im Laufe der Jahre eine gute Marktposition gefunden und werden trotz zahlreicher Herausforderungen auch in den nächsten Jahren wettbewerbsfähig arbeiten können."

Nachfragerückgang in der Fleischindustrie, Außer-Hausmarkt erholt sich
Als mittelständisches Unternehmen sei die Zwiebel Jansen GmbH in der Lage flexibel und agil auf Marktentwicklungen zu reagieren. "Während der Pandemiezeit hat man vermehrt zu Hause gegrillt was der Fleischindustrie und somit auch der Nachfrage nach entsprechenden Zwiebelprodukten eindeutig in die Karten gespielt hat. Diese Absatzsparte ist mittlerweile eher rückläufig, während sich der Außer-Haus-Markt wieder im Aufwind befindet. Der Bedarf in letzterem Segment liegt momentan wieder etwa auf Vor-Corona-Niveau", schlussfolgert Jansen.

Bilder: Zwiebel Jansen GmbH 

Weitere Informationen:
Hermann-Josef Jansen
Zwiebel Jansen GmbH
Haverslohe 31
41379 Brüggen
Telefon: 02163 / 50 67
Fax: 02163 / 63 88
E-Mail: info@zwiebel-jansen.de  
www.zwiebel-jansen.de