Vorläufige Zahlen der Flämischen Gesamtnachfrage zeigen eine Zunahme der Anbaufläche für Speisekartoffeln in Flandern. Der Zähler steht bei 51.708 ha (+4,2%). Dies berichtet das belgische Forschungszentrum für den Kartoffelanbau (PCA).
Vermutlich waren die gestiegenen Vertragspreise ein Anreiz, mehr Kartoffeln anzubauen. Denn als die Verträge im Januar unterzeichnet wurden, gab es keine Anzeichen dafür, dass die Produktionskosten im Jahr 2022 weiter deutlich steigen würden. Der Anstieg lässt sich zum Teil auch mit den besseren Preisen auf dem freien Markt erklären.
Seit diesem Jahr wird die Anbaufläche von Pflanzkartoffeln in zertifiziertes Pflanzgut (1.052 ha) und Pflanzkartoffeln für die Direktvermarktung (371 ha) aufgeteilt. Zusammengenommen bedeutet dies eine Steigerung der Pflanzkartoffelproduktion um 2%.
Andere Kulturpflanzen
Die Anbaufläche von Chicorée stieg um 9%. Die größten Rückgänge sind bei Gemüse zu verzeichnen. Die Anbauflächen von Blumenkohl, Rosenkohl, Karotten, Zwiebeln, Erbsen und Bohnen gingen alle zwischen 15 und 30% zurück.
Quelle: PCA