Im Frühjahr 2023 wird der Gemüsegärtner Mads Pedersen mit dem Anbau von Salat beginnen, wie er in Dänemark noch nie zuvor produziert wurde. Der fünische Tomatenzüchter und Eigentümer der Gärtnerei Alfred Pedersen & Søn hat 220 Millionen DKK in eine hochmoderne und umweltfreundliche Salatfabrik investiert, die am bereits bestehenden Produktionsstandort Bellinge errichtet werden soll, berichtet das Unternehmen in einem Pressetext.
Am modernsten Standort wollte Pedersen anfänglich in Kooperation mit dem kanadischen Cannabisproduzenten Aurora Cannabis für die Pharma-Industrie kultivieren, von diesen ehrgeizigen Plänen hat er dann später abgesehen, woraufhin er den Standort von den Kanadiern im Wert von 48 Millionen DKK übernahm.
Anstatt Cannabis wird eine nun hochautomatisierte Anlage für die Salatproduktion entstehen. Pedersen: "Wir wollen den dänischen Salat revolutionieren und neu denken, etwa in Bezug auf Geschmack, Qualität und Klimabilanz." Das Blattgemüse soll u.a. für Convenience-Zwecke, etwa küchenfertige Fertigsalate, verwendet werden.
Wachsende Nachfrage nach Convenience-Salaten
Das Gros der heute im Handel erhältlichen Salate wird nach wie vor per Hand geerntet und aufbereitet und darauffolgend mit Chlor gewaschen, bevor die Ware abgepackt wird. In der neuen Salatfabrik wird das Blattgemüse allerdings von der Aussaat bis zur Verpackung nicht von Menschenhand berührt. Pedersen: "Wir wollen den Verbrauchern neue Sorten knackiger und schmackhafter Blattsalate anbieten, die pestizid-, bakterien- und chlorfrei produziert werden. Wir wissen, dass die Nachfrage nach hochwertigen Convenience-Salaten in Dänemark wächst. Gleichzeitig passen die Salate sehr gut zu unserem bestehenden Portfolio, nicht zuletzt da Lebensmittelsicherheit bei uns generell schon im Vordergrund steht."
Weitere Informationen:
www.tomater.dk