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Fachspediteur Wilfried Wirtz zur heutigen Fruchtlogistik

"Zuwachs des E-Commerce ist schon erstaunlich gewesen"

In Zeiten des Fahrer- und Personalmangels sowie rekordverdächtiger Spritpreise gerät die Transportlogistik eindeutig unter Druck. Durch die Senkung der Spritpreise, die kürzlich in Kraft trat, habe sich die angespannte Situation einigermaßen erleichtert. Dennoch sieht sich die Frischelogistik auch in naher Zukunft mit mehreren, unumgänglichen Herausforderungen konfrontiert, so Wilfried Wirtz, Geschäftsführer der Bornheimer Fachspedition Franz Wirtz GmbH.

Insgesamt sei das Familienunternehmen in vierter Generation wohl gut durch die zurückliegende Pandemiezeit gekommen, sagt Wirtz zurückblickend. "Lediglich beim Be- und Entladen vor Ort haben unsere Fahrer die Hygiene- und Schutzregeln berücksichtigen müssen, was wiederum mit einem gewissen Mehraufwand einhergeht. Gott sei Dank hatten wir unter dem Strich wohl kaum Corona-Infizierte in unserem Betrieb, weshalb wir glimpflich davongekommen sind."


Geschäftsführer Wilfried Wirtz

Fruchtlogistik: Tendenz weiterhin steigend
Der Schwerpunkt der Wirtz GmbH lag in den ersten drei Generationen auf dem Obst- und Gemüsehandel. Unter federführender Leitung von Martina Zimmermann und Wilfried Wirtz erfolgte in den 80-er Jahren der Wandel zu einem modernen Transportdienstleister. "Das Geschäft mit Obst und Gemüse ist natürlich sehr saisonal. Aktuell, sprich, inmitten der Saison liegt der Umsatzanteil bei etwa 50-60 Prozent unserer Gesamtaufträge, während wir im Winter von 20-30 Prozent sprechen. Ansonsten befassen wir uns mit dem Transport von Molkerei- und Fleischprodukten, Elektronik und Pharma. Gerade letzterer Bereich ist seit dem Corona-Ausbruch um etwa 30 Prozent gestiegen."

Zu Beginn der Corona-Pandemie habe es auch bei der Wirtz GmbH einen Umsatzrückgang im Bereich Obst und Gemüse gegeben. "Innerhalb kürzester Zeit hat sich unser Umsatz in dieser Sparte auf etwa 70 Prozent des Vorjahresniveaus eingependelt. In den darauffolgenden Monaten haben wir aber eine deutliche Umsatzsteigerung verzeichnet, sodass wir insgesamt von einem Zuwachs von 15-20 Prozent in den zurückliegenden Jahren sprechen."


In ihren Ursprüngen widmete sich die Firma Wirtz auch dem Handel mit Obst und Gemüse.

Flexibilität und Knowhow als ausschlaggebende Stärken
Dieser Zuwachs in der Fruchtlogistik sei gemäß Wirtz auf mehrere Faktoren zurückzuführen. "Meine bestehenden Kunden haben neue Kunden dazugewinnen können, was wiederum mit der Konzentration des Marktes zusammenhängt. Darüber hinaus sind im Laufe der Jahre zahlreiche Fachspeditionen weggefallen, weshalb es nur noch wenige gibt, die unser Knowhow und die damit einhergehende Flexibilität anbieten können."

Innerhalb der Fruchtbranche seien ebenfalls einige vorteilhafte Entwicklungen zu beobachten, fährt Wirtz fort. "Der E-Commerce hat zum Teil auch wegen Corona einen offensichtlichen Schub bekommen. Der Zuwachs unserer Aufträge in diesem Bereich ist schon erstaunlich und wir gehen davon aus, dass sich diese Sparte auch in den kommenden Jahren stark weiterentwickeln wird."

Fehlender Nachwuchs
Nichtsdestotrotz schaut er mit Sorge auf den fehlenden Nachwuchs - sowohl an Fahrern als auch im Büro. "Auszubildende sind kaum zu finden, nicht zuletzt, weil wir Logistikdienstleister rundum die Uhr arbeiten. Mit meinem Sohn Jan (r) ist meine Nachfolge zwar gesichert, wir brauchen aber auch eine Mannschaft drumherum", so Wirtz, der nächstes Jahr genau 40 Jahre am Ruder des Unternehmens steht. "Trotz allem stehen wir jedoch gut da und es wird auch in den kommenden Jahren unser Anspruch bleiben, die Probleme unserer Kunden in Sachen Logistik abzunehmen und sie entsprechend zu lösen."

Bilder: Franz Wirtz GmbH 

Weitere Informationen:
Wilfried Wirtz
Franz Wirtz GmbH
Johann-Philipp-Reis-Str. 22 
53332 Bornheim
Telefon: 02222-9100 0
Telefax: 02222-9100 40
E-Mail: info@spedition-wirtz.de 
Internet: www.wirtz-international.com