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Erzeugerin Ronja Haap zum Anbau- und Vermarktungspotenzial heimischer Zuckerschoten

"Nachfrage nach regionalen Hülsenfrüchten wird auch in Zukunft tendenziell steigen"

Vor knapp 2 Wochen wurden beim Gemüsebaubetrieb Haap die ersten Zuckerschoten der diesjährigen Saison geerntet. "In diesem Jahr haben wir etwas früher als üblich die Zuckerschoten-Saison beginnen können. Nachfrage und Angebot sind etwa ausgeglichen. Durch Frische und Qualität heben wir uns von Importware gut ab. Preislich können wir allerdings aufgrund gestiegener Produktionskosten nicht mithalten. Dennoch ist die Nachfrage nach regionalen Produkten nach wie vor hoch", teilt uns Inhaberin Ronja Haap auf Nachfrage mit.

Vermarktet werden die regionalen Zuckerschoten sowohl über den eigenen Verkaufsstand auf dem Großmarkt Stuttgart als auch im Hofladen. Erste Versuche im Zuckerschotenanbau gab es vor etwa fünf Jahren, so Frau Haap. "Es ist nach wie vor ein Nischenprodukt und wenig verbreitet in der Gemüsebranche. Die geringe Erntemenge je Pflanze erfordert einen hohen händischen Arbeits- und Zeitaufwand, weshalb der Anbau in der Regel mit hohen Lohn- und Produktionskosten einhergeht."


Die heimatfrischen Hülsenfrüchte werden überwiegend in kleineren Schalen abgepackt oder unverpackt als lose Ware angeboten. Außer Zuckerschoten kultiviert die Familie Haap ebenfalls Buschbohnen (grün, gelb), Stangenbohnen, Edamame und Erbsen. Bild: Haap GbR

Höhere Wertschätzung für regionale Erzeugnisse
Zudem sei das Ernte- sowie Vermarktungsfenster der heimischen Zuckerschoten gemäß Haap relativ kurz. "Man muss also den richtigen Erntezeitpunkt treffen, da die Zuckerschoten sonst sehr schnell nicht mehr vermarktungsfähig sind. Meiner Einschätzung nach wird die Nachfrage nach regionalen Hülsenfrüchten jedoch auch in Zukunft tendenziell steigen. Denn wir bemerken, dass momentan ein Umdenken der Bevölkerung stattfindet und regional erzeugte Lebensmittel endlich einen höheren Stellenwert und Wertschätzung haben", schildert die Gemüseerzeugerin.

Der Gemüsebaubetrieb Haap produziert rund 30 verschiedene Gemüsekulturen und widmet sich dabei einigen Nischenprodukten, wie etwa Rosenkohl (FreshPlaza berichtete). Haap: "Wir sind stets offen für Neues. Darum testen wir immer wieder, ob der Anbau von nicht-heimischen Kulturen - etwa Wassermelonen, Kalettes und Edamame - auch in unserer Region möglich ist. Wir produzieren unser Gemüse allerdings im Freiland und sind dementsprechend den Wetterextremen - ob langanhaltende Hitze oder Starkregen und Hagel - ausgesetzt."

Weitere Informationen:
Ronja Haap
Bauern- und Gemüsehof Haap
Waiblingerstr.25
71394 Kernen
Telefon: 07151/45644
Telefax: 07151/44225
E-Mail: info@haap-gemuese.de 
www.haap-gemuese.de