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LKÖ KW 20:

'Rückläufige Zwiebelanbaufläche, Trend zu Biokarotte'

Das Geschäft mit heimischen Speiseerdäpfeln der Ernte 2021 geht in die Endphase. Die Lager der Landwirte sind mittlerweile fast vollständig geräumt. Bei den Händlern sind die Vorräte an vermarktungsfähigen Qualitäten ebenfalls schon sehr überschaubar. Die noch vorhandenen Restbestände dürften laut LKÖ in den kommenden Wochen kontinuierlich abverkauft werden.

Bei den Erzeugerpreisen hat sich zuletzt nichts mehr verändert. In Niederösterreich wurden Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist um 18- bis 28 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind weiterhin 32 Euro/100 kg zu erzielen. Der Fokus aller Marktteilnehmer richtet sich nun ganz auf die beginnende Frühkartoffelsaison. Die Frühkartoffelbestände entwickelten sich zuletzt recht gut. Im Burgenland und der Steiermark dürften Ende nächster Woche die ersten Heurige für den LEH gerodet werden. In Niederösterreich stehen die ersten nennenswerten Mengen an Heurigen Anfang Juni zur Verfügung. Angesichts der stark gestiegenen Betriebsmittelpreise wird zum Saisonstart ein höheres Preisniveau als in den letzten Jahren erwartet.

Rückläufige Zwiebelanbaufläche
Die österreichische Zwiebelsaison 2021/22 befindet sich in der Zielgeraden. Für den heimischen LEH wurden von den Händlern entsprechende Mengen bis zum Anschluss an die neue Ernte reserviert. Freie Ware ist schon recht überschaubar. Bei den Preisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. Einschätzungen zur Entwicklung der Anbaufläche auf Basis der Saatgutverkäufe deuten für 2022 aufgrund der hohen Preise bei Getreide und Ölsaaten auf einen spürbaren Rückgang der Zwiebelfläche im Bereich von 10 bis 15% hin. Dabei wurden die Zwiebelflächen besonders in den Nichtbewässerungsgebieten verringert. Weiter steigend ist der Anbau von Biozwiebel, dessen Flächenanteil mittlerweile auf 15 bis 20% geschätzt wird.

Trend zu Biokarotte
Stabil und unaufgeregt präsentierte sich der niederösterreichischen Karottenmarkt in der abgelaufenen Woche. Immer mehr Anbieter haben ihre Vermarktung abgeschlossen. Das mittlerweile recht überschaubare Angebot kann zu unveränderten Konditionen vorrangig im Inland vermarktet werden. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zu der Vorwoche. Zu Wochenbeginn wurde für Karotten im 5 kg-Sack, ab Rampe je Qualität meist 45 bis 50 Euro/100 kg bezahlt. Die niederösterreichische Karottenfläche ist von Anbauverschiebungen deutlich weniger betroffen als Zwiebel. 2022 wird mit einer stabilen bis leicht rückläufigen Anbaufläche in Niederösterreich gerechnet. Ungebrochen ist der Trend zu Biokarotte. Ihr Flächenanteil wird mittlerweile bei 25 bis 30% gesehen.

Quelle: LKÖ

Erscheinungsdatum: