Laut dem Statistischen Bundesamt haben im Jahr 2021 2.000 Betriebe auf insgesamt 12.500 Hektar Ertragsfläche Erdbeeren angebaut. Mit 130.630 Tonnen fiel die Erdbeerernte 2021 in Deutschland um 14 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Das lag zum einen am Rückgang der Ertragsfläche im Freiland um rund 5 Prozent auf 10 643 Hektar, zum anderen, und das vor allem, an dem kühlen, verregneten Sommer, der manche Anbauer zum vorzeitigen Ende der Erdbeerernte im Freiland zwang.
Entgegen dem Trend stiegt die die Anzahl der Betriebe, die Erdbeeren anbauen, um knapp 2,5 Prozent auf 2 000 Betriebe, wieder an. Dies ist aber nur auf das besondere Coronajahr 2020 zurückzuführen, in dem weniger Anbauer Erdbeeren anbauten. Der geschützte Anbau ist um gut 11 Prozent (188 Hektar) auf 1.857 Hektar gestiegen, konnte den Rückgang der Ertragsfläche im Freiland um 546 Hektar aber nicht ausgleichen.
Geschützter Anbau auf dem Vormarsch
Während im Freiland 9,02 Tonnen Erdbeeren pro Hektar geerntet werden konnten, waren es im geschützten Anbau mit 18,62 Tonnen pro Hektar gut die doppelte Menge an Erdbeeren.
Quelle: Destatis