Vom 05. bis 07. April stellte Lorentzen & Sievers innovative und kreislauffähige Verpackungen ins Zentrum seiner Messepräsentation. Besondere Herausforderungen im Verpackungsmarkt stellen derzeit Materialverfügbarkeit, Lieferzeiten und Preissteigerungen dar, denen L&S mit strategischen Konzepten und Planung begegnet. Vor diesem Hintergrund und den nach wie vor hohen Anforderungen an die Nachhaltigkeit waren die Gespräche auf dem Stand L&S von besonderer Tiefe gekennzeichnet.
Kreislauffähige Verpackungen aus Monomaterialien im Fokus der Messepräsentation von Lorentzen & Sievers
Kaum eine andere Branche hat eine so international diversifizierte Lieferantenstruktur wie die Obst- und Gemüsebranche. Importware hat andere Logistikanforderungen zu erfüllen als heimische Ware in der Saison. Selbst innerhalb der EU gibt es große Unterschiede in der Umsetzung nachhaltiger Strategien. Das Plastikverbot in Frankreich läuft beispielsweise geradezu konträr zu den deutschen Ansätzen der Kreislaufwirtschaft. Jede Packstation verfügt über unterschiedliche Anlagen und Prozesse, welche wiederum individuelle Verarbeitungsvarianten und Materialien erfordern. Hinzu kommen sich wandelnde Logistikstrukturen im Handel.
Die Gespräche auf der Fruit Logistica zeigten, dass sich besonders der LEH sehr intensiv damit auseinandersetzt, die selbst definierten Nachhaltigkeits- und Verpackungsstrategien in Einklang zu bringen mit den gesetzlichen Vorgaben der jeweiligen Länder und den Möglichkeiten ihrer Lieferanten. Die Zeiten des „Storytellings“, in denen die Verpackung vornehmlich als Marketinginstrument eingesetzt wurde, um dem Verbraucher Nachhaltigkeit zu suggerieren, scheinen von neuer Ernsthaftigkeit abgelöst. Die Komplexität der Thematik ist inzwischen allen bewusst und erfordert Experten, deren Wissen die komplette Wertschöpfungskette vom Saatgut bis zur Entsorgung abdeckt.
Messepräsentation Lorentzen & Sievers
Die Diskussion um Verpackungsmaterialien und ob Papier gut und Kunststoff schlecht ist, wurde von der neuen Bundesregierung mit der gesetzlichen Forderung nach Kreislauffähigkeit in eine klare Bahn gelenkt. Die beste Verpackung ist somit per Definition die, die das Produkt optimal schützt und sich möglichst lange im Kreislauf halten lässt. Auch hier ist wieder eine Einzelbetrachtung erforderlich. Manche Früchte lassen sich in recyceltem Papier verpacken, andere erfordern aus Lebensmittelunbedenklichkeitsgründen Frischfasern. Manche Produkte erhalten ihre Frische am besten in Kunststoff und dieser wiederum ist nur teilweise recyclingfähig bzw. besteht bereits aus Rezyklat.
Drei Experten von Interseroh+ und TOMRA gaben auf dem Stand von L&S umfangreich Auskunft über die Möglichkeiten, Verpackungen „besser“ zu gestalten. Beschlossen wurde auf der Fruit Logistica das Angebot einer Besichtigung einer Pilotanlage von TOMRA Anfang Juni. Hier können sich die Besucher über die Recyclingfähigkeit und damit die Kreislauffähigkeit von PET Schalen informieren. Wer Interesse hat, bei der Besichtigung dabei zu sein, kann sich ab sofort bei Lorentzen & Sievers (04193 / 98099-0 oder info@lorentzen-sievers.de, Stichwort TOMRA) informieren und anmelden. Die Besichtigung ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze begrenzt.
Bilder von Lorentzen & Sievers
Weitere Informationen:
Lorentzen & Sievers GmbH
Claudia Schuh
Immenhacken 3
D-24558 Henstedt-Ulzburg
Tel. +49 (0) 41 93 / 98 0 99-0
Fax +49 (0) 41 93 / 98 0 99-98
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