Die Verbraucherpreise sind im April in NRW um 7,7 Prozent gestiegen. Unter anderem wegen der immensen Energiekosten sind laut WAZ auch viele Gemüsesorten aus dem Gewächshaus kurzfristig teurer geworden, die eigentlich noch keine Saison haben, allen voran Paprika mit einem Plus von 15,8 Prozent gegenüber März. Das meiste Importgemüse in NRW kommt aus den Niederlanden, wo die Landwirte besonders über die immens gestiegenen Gas- und Stromkosten klagen. Paprika zum Beispiel müssen konstant über 20 Grad gehalten werden, in den meisten Betrieben geschieht dies mit Erdgas.
Brandenburg: Teures Treibhausgemüse, Freilanderzeugnisse hingegen günstiger
Steigende Preise für Energie und Lebensmittel machen das Leben auch in Berlin und Brandenburg weiterhin deutlich teurer als vor einem Jahr. Die Verbraucherpreise lagen in Berlin im April 7,9 Prozent über dem Vorjahreswert, in Brandenburg waren es 7,4 Prozent, wie das Amt für Statistik beider Länder am Montag mitteilte. Für Tomaten und Gurken sind die Zuwachsraten zweistellig. Deutlich günstiger als vor einem Jahr seien Blumenkohl, Paprika und Möhren, hieß es.