Am letzten Wochenende im März haben die Anbaubetriebe im
Westen mit der Ernte des ersten Freilandspargels aus
geschütztem Anbau begonnen. „Aufgrund der kalten Nächte
sind die Mengen aktuell noch gering. Abhängig von der
Witterung wird die Spargelsaison nun aber zunehmend Fahrt
aufnehmen, so dass sich die Verbraucher*innen im April auch
im Handel über den ersten deutschen Freilandspargel freuen
können“, prognostiziert Alexander Scheufen, Vertriebsleiter
Gemüse bei Landgard West.
Ähnlich wie im letzten Jahr haben die Spargelproduzent*innen
am Niederrhein und im Rheinland in der zweiten Märzwoche
mit der Ernte der ersten Spargelstangen aus beheiztem Anbau
begonnen. Sofern es zu keinen größeren
Temperatureinbrüchen mehr kommt, rechnet Landgard
insgesamt beim deutschen Spargel mit guten Qualitäten und
ausreichenden Mengen. „Ausschlaggebend für den Erfolg der
Spargelsaison wird in diesem Jahr sicher der Preis sein“, so
Alexander Scheufen.
„Aufgrund der gestiegenen Produktionskosten müssen viele Anbaubetriebe einen höheren Verkaufspreis für ihren Spargel erzielen als in den letzten Jahren, um noch wirtschaftlich arbeiten zu können. Es muss für die Konsument*innen aber dennoch bezahlbar bleiben. Als Erzeugergenossenschaft sind wir die Schnittstelle zwischen
unseren Mitgliedsbetrieben und dem Handel und stehen im
engen Austausch mit beiden Seiten, um gemeinsam gute
Lösungen zu finden.“
Landgard-Erzeugerin Walburga Heyman / Bild: Landgard
Saisonverfrühung dank Folienabdeckung
Auf ihrem Hof in Nettetal-Dyck am Niederrhein hat sich Familie Heyman seit über 50 Jahren auf den Anbau von
Spargel, Erdbeeren und Brombeeren spezialisiert. Ein großer
Teil der Spargelernte gelangt über Landgard in die
Gemüsetheken des Handels. „Wir bauen weißen Spargel
unter einfacher Folie an und haben am Wochenende die
ersten Stangen gestochen“, erklärt Walburga Heyman. „Wie
die Ernte dann weiter verläuft, hängt alleine vom Wetter ab.
Das macht die Spargelsaison jedes Jahr aufs Neue spannend.“
Weitere Informationen:
www.landgard.de