Darbonne Planasa, ein Erzeuger von Spargel in Frankreich, hat letzte Woche mit der Ernte begonnen. "In diesem Jahr gibt es für uns eine Besonderheit. In der vergangenen Saison war die Produktion stärker gestaffelt, aber in diesem Jahr kommen die Mengen später und sind stärker gebündelt. Dieser rasche Anstieg ist für die Erzeuger interessant, da sie sich so schneller organisieren können", erklärt Frédéric Faillières, EMEA-Leiter des nordeuropäischen Geschäfts bei Darbonne Planasa.
Ein sehr guter Start in die Saison des weißen Spargels
Diese Erntekonfiguration ist zum Teil auf das günstige Wetter während der Produktion zurückzuführen. "Der kalte und eher trockene Winter hat es uns ermöglicht, unter hervorragenden Bedingungen zu arbeiten, mit homogenen Temperaturen für den Spargel. Seit Beginn der Saison ist die Qualität sehr gut, mit sehr schönen Kalibern und nur wenigen geteilten Spargeln. Die ausgezeichnete Qualität ist auch das Ergebnis des regnerischen Sommers."
Grüner Spargel erzeugt in Photovoltaik-Gewächshäusern
Das Gleiche gilt für den grünen Spargel, den die Gruppe ausschließlich in Gewächshäusern anbaut, die mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sind. "Der Einsatz von Photovoltaikanlagen ist für die Produktion von grünem Spargel besonders interessant. Sie verleihen dem Gemüse einen einzigartigen Geschmack, zumal wir die Sorte Darlise anbauen, die weich und sehr schmackhaft wird. Der Schatten trägt dazu bei, dem Spargel eine intensivere grüne Farbe zu verleihen. Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Produktivität aus. Wir erzielen etwa 5 Tonnen pro Hektar, während wir bei der Produktion in klassischen Tunneln zwischen 8 und 10 Tonnen pro Hektar erreichen. Aber die Qualität des Spargels ist einfach tadellos."
Der erste Spargel wird sehnsüchtig erwartet
Wie jedes Jahr freuen sich die Verbraucher auf den ersten Spargel der Saison. Deren Verzehr wird tendenziell immer beliebter. Er ist zwischen 2005 und 2021 um 22% pro Haushalt gestiegen (Daten von Kantar). "Wir sind zufrieden mit dieser Erwartung, die den Start der Saison markiert. Auch die Fachleute arbeiten hart daran, das Produkt zu bewerben. Anfang dieses Monats zum Beispiel war unsere Präsenz auf der Internationalen Landwirtschaftsausstellung in Paris, um den Spargel bekannter zu machen, ein echter Erfolg. Alle Generationen waren vertreten." Das ist ermutigend, denn der Spargelsektor möchte vor allem junge Verbraucher ansprechen, die weniger stark vertreten sind als die Generation 65+, die beim Spargelkonsum immer noch im Kommen ist (Daten von Kantar)."
Darbonne Planasa baut auf 8 Hektar grünen und auf 160 Hektar weißen Spargel an, was einer vermarktbaren Gesamtmenge von etwa 700 Tonnen entspricht. In diesem Jahr hat sich das Unternehmen der g.g.A. Asperge des Sables des Landes de Gascogne angeschlossen. "2 bis 3% unseres weißen Spargels und 30% unseres grünen Spargels werden über unser lokales Netz verkauft. Unsere gesamte Ernte ist für Priméale bestimmt."
Sortenwahl, Roboterisierung und phytosanitäre Umstellung: die drei größten Herausforderungen der Spargelproduktion
Laut Frédéric Faillières ist die Wahl der Sorten eine Herausforderung für die Erzeuger. "Wir müssen in der Lage sein, Spargelsorten anzubieten, die produktiv, robust und schmackhaft sind. Wir haben uns für die Sorte Darius entschieden, eine sehr schöne Sorte, die all diese Eigenschaften besitzt. Wir sind sehr zufrieden mit der Wahl dieser Sorte, die wir in Frankreich für den französischen Markt ausgewählt haben."
Der Spargelsektor macht sich auch Gedanken über die Roboterisierung des Sektors. "Wir hoffen sehr, dass wir in 3 bis 4 Jahren über eine leistungsfähige Produktion verfügen werden, die es uns ermöglicht, weniger unter dem Arbeitskräftemangel zu leiden, von dem insbesondere der Spargelsektor betroffen ist."
"Schließlich verfolgen wir den Übergang der Gesetzgebung bezüglich der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, die von den Verbrauchern zunehmend kritisiert werden. Wir sind wirklich für diesen Übergang und bereit, unsere Praktiken zu ändern, aber diese Änderung der Agrarumwelt stellt eine echte Herausforderung für den Berufsstand dar. Glücklicherweise ist eine der größten Stärken der Landwirtschaft ihre Fähigkeit, sich an landwirtschaftliche, gesellschaftliche und gesetzliche Veränderungen anzupassen."
Für weitere Informationen:
Frédéric Faillières
Darbonne Planasa
Tél. : 05 57 71 56 00
ffaillieres@planasa.com