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Kartoffel-Marktbericht KW 10:

"Einheimische Speiselagerkartoffeln herrschten weiterhin vor"

Einheimische Speiselagerkartoffeln herrschten weiterhin vor; sie wurden von wenigen französischen Chargen flankiert, so die BLE. Bei den Speisefrühkartoffeln konnte auf zyprische und italienische Offerten zugegriffen werden. In diesem Marktsegment sorgte die angelaufene Spargelsaison punktuell bereits für bessere Unterbringungsmöglichkeiten. Die zyprischen Importe gerieten dabei etwas ins Hintertreffen, da die Kunden die italienische Produkte bevorzugten. Insgesamt konnte der Bedarf ohne größere Anstrengungen befriedigt werden. Die Notierungen veränderten sich nicht wesentlich. Allein für die zyprischen Produkte mussten die Händler aus genanntem Grund mancherorts Vergünstigungen akzeptieren.

Quelle: BLE, Marktbeobachtung

Rheinland-Pfalz: Preise bleiben fest
Der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zufolge laufen die Geschäfte am Kartoffelmarkt ruhig. Durch Lockerungen der Coronamaßnahmen könnten Impulse aus dem Außer-Haus-Verzehr und der Gastronomie kommen. Einheimische Speiselagerkartoffeln bestimmen noch das Angebot, französische Speisekartoffeln aber mit zum Teil starkem Sortimentsanteil im LEH. Bei guten Witterungsbedingungen sind die Pflanzarbeiten zügig vorangekommen. Folienware ist weitgehend im Boden. Der Umfang der Frühkartoffelfläche wird etwa auf Vorjahresniveau erwartet. Preise bleiben fest.

Hessen: Bei schwacher Nachfrage könnte Preisdruck aufkommen
Der Handel am Kartoffelmarkt verläuft in ruhigen Bahnen. Mit Verkaufsaktionen soll die Nachfrage stimuliert werden. Die Erzeugerpreise tendieren auf dem erreichten Niveau stabil. Hoffnungen auf Preisbefestigungen bleiben spekulativ. Mangelfreie Ware erzielt Preise von ca. 26 EUR/dt. Häufig müssen jedoch Partien auch mit deutlichen Preiszugeständnissen vermarktet werden. Bei einer weiterhin schwachen Nachfrage könnte sogar Preisdruck aufkommen. Die Erzeugerbetriebe berichten, dass die Pflanzarbeiten von Folienware in Südhessen gut voran gehen, meldet der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Niedersachsen: Vorwiegend festkochende Sorten nehmen zügiger ab
Entsprechend der Basis (Sortierung 35 - 65, weniger als 8% Mängel, hell- und festschalige Ware, lose, frei Erfassungsstelle je 100 kg) wurden in der vergangenen Woche folgende Preise gezahlt:

Abhängig von der Qualität sind weiterhin Zu- bzw. Abschläge möglich. Beachten Sie bitte folgende Markthinweise: Weiterhin ein kontinuierlicher Marktverlauf. Es zeichnet sich ab, dass die Mengen an vorwiegend festkochenden Kartoffeln noch zügiger abnehmen als Kartoffeln anderer Kocheigenschaften, dem Bauernverband Nordostniedersachsen e.V. nach.

Schleswig-Holstein: Verunsicherung aufgrund des Kriegs in der Ukraine
Am Kartoffelmarkt ist es ruhig, berichtet die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Werbeaktionen im LEH führen zu einigen Verkaufsimpulse. Bisher bleibt eine größere Nachfrage aber aus, auch seitens der Gastronomie, die nun weniger Einschänkungen durch  Coronaauflagen hat. Das Angebot an Prämiumware ist nicht gerade üppig. Abzüge aufgrund schlechterer Qualität sind weiterhin an der Tagesordnung. Die Preise bleiben stabil auf dem Vorwochenniveau. Exporte von Speiseware nach beispielsweise Bulagrien und Lettland laufen gut. Doch künftig könnte für den Exportmarkt französische Ware mehr zur Konkurrenz werden. Insgesamt zeigt sich der Kartoffelmarkt verunsichert aufgrund des Krieges in der Ukraine. Offen bleibt vorerst, wie ägyptische Importkartoffeln den russischen Markt erreichen werden. 

Erscheinungsdatum: