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Bio Obst Münch setzt auf alkoholfreien Apfelsekt als zusätzliches Umsatzstandbein

Mehrwert erzielen und neue Märkte erschließen

Seit nunmehr 40 Jahren widmet sich der Bio-Obsthof Münch dem Anbau ökologischen Tafelobstes. In den letzten Jahren setzt der Bio-Pionier zunehmend auf Nebenprodukte, um das selbst erzeugte Öko-Obst einen Mehrwert zu geben. Das neueste Veredelungsprodukt des Altländer Obsthofs ist ein alkoholfreier Apfelsekt, der den heutigen Zeitgeist trifft, stellt Betriebsleiter Marco Bartels zufrieden fest.

"Es wird, das ist auch meine Beobachtung, weniger Alkohol getrunken", sagt Marco Bartels von Bio-Obst Münch
aus Neuenfelde auf Nachfrage. Seit Herbst letzten Jahres vermarkten die Öko-Pioniere deren alkoholfreien Apfelsekt. Das Zwischenfazit nach den ersten Verkaufsmonaten sei gemäß Bartels besonders erfreulich. Dies sei nicht zuletzt auf den rückgängigen Alkoholverbrauch in der Gesellschaft zurückzuführen, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Gleichzeitig befindet sich der Absatz von Apfelwein, Fruchtwein, Cider sowie anderen apfel- und fruchtweinbasierten Getränken im Aufwind. Der Marktanteil von non-alkoholischem Sekt liegt zudem bei fünf Prozent, Tendenz steigend. 


Tochter Marie und Vater Claus-Peter Münch beim Firmenbesuch von Freshplaza im Jahr 2018 / Bild: Freshplaza.de

Weiterverarbeitung ausgewählter Sorten
Die genannten Entwicklungen spielen dem Biohof Münch bei der Vermarktung von ihrem Sekt eindeutig in die Karten. Dennoch könne nur ein Teil der eigenen Erträge zu Sekt veredelt werden, da nicht jede Sorte für die Weiterverarbeitung geeignet sei, so Bartels. "Wichtig ist ein ausgewogenes Süße-Säure-Verhältnis, weshalb vorwiegend Äpfel der Sorten Elstar, Holsteiner Cox und Boskoop verarbeitet werden. Der Geschmack des Sektes kann von Jahr zu Jahr etwas variieren, der Apfelsecco ist schließlich ein Produkt der Natur."

In diesem Monat folge ein Apfelsecco mit Alkohol – ein sogenannter Apfel-Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure. Von ihrem BioApfelbrand "Apfler" lassen die Münchs gerade die zweite Charge brennen. In einem Liter stecken bei dem Hochprozentigen übrigens 16 Kilogramm Äpfel. Der Demeter-Apfelsecco sei bereits in fast allen Lebensmittel- und Bio-Märkten in der Region gelistet. Er besteht zu 99,6 Prozent aus Apfelsaft, der Rest ist Kohlensäure. Getreu der Devise "Apfel pur"
werden keine Geschmacksstoffe zugesetzt.


Frischer Apfelsecco vom Biohof Münch findet guten Anklang beim jüngeren Verbraucher

Erschließung neuer Märkte
Die Altländer Obsthöfe - darunter auch der Biohof Münch - pflegen eine jahrzehntelange Tradition im Kernobstanbau. Die Weiterverarbeitung zu Getränken soll das Tafelobstgeschäft auch nicht ersetzen, sondern eher verstärken. Es handele sich Bartels zufolge um ein zusätzliches Standbein, damit auch die jüngere Generation dass heimische Kernobst genießt und wertschätzt, wenn auch in anderer Form als das altbewährte Tafelobst. 

Weitere Informationen:
Marco Bartels
Bio Obst Münch GmbH & Co. KG
Siebenhöfen 29
21723 Hollern
Tel.: 04141 - 70610
Fax: 04141 - 76775
info@bioobstmuench.de    
www.bioobstmuench.de