Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) aktualisiert angesichts der veränderten Rahmenbedingungen seine Prognose der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland 2022/23, meldet Hafen Hamburg. Die Ukraine-Krise hat erhebliche negative Auswirkungen auch auf die deutsche Wirtschaft. Die Unsicherheit ist merklich gestiegen und der dadurch bedingte weitere kräftige Anstieg der Energiepreise erhöht die Inflation und senkt die reale Kaufkraft. Unter den aktuellen, deutlich verschlechterten Bedingungen wird für 2022 nun mit einem Wirtschaftswachstum von nur mehr 2 % und für 2023 mit einem von 3 % gerechnet. Bei noch weiterer Eskalation müsste – je nach Umfang etwaiger Gegensanktionen – gegebenenfalls sogar mit einer Rezession gerechnet werden. Die nochmals stark gestiegenen Energiepreise haben den erwarteten Rückgang der Verbraucherpreise „ausgebremst“. Vielmehr haben sich die Inflationserwartungen generell erhöht. Den Arbeitsmarkt hat dies bislang nicht berührt, und dürfte es auch erst im Fall einer bei eskalierender Ukraine-Krise schwächeren Wirtschaft tun.
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