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Blockade aller Container nach Russland

"Großes Überangebot an importiertem Obst auf dem europäischen Markt erwartet"

Die Lage in der Ukraine und in Russland hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Handelsströme bei importiertem Obst. "Gestern wurden wir vom Zoll darüber informiert, dass alle Container mit Ziel Russland bis auf Weiteres vom Zoll blockiert werden. Das bedeutet, dass wir diese Container bis auf Weiteres nicht beladen dürfen. In enger Absprache mit dem Zoll wird in der nächsten Zeit entschieden, was mit diesen Containern geschieht und ob bestimmte Container noch verladen werden dürfen. Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass wir diese Anweisungen einhalten. Gemeinsam mit den Reedereien wurde beschlossen, bis auf weiteres keine Container mit Ziel Russland anzunehmen. Damit wollen wir die Auswirkungen auf uns begrenzen", sagt ein niederländischer Obstimporteur.

Moldawien
"Derzeit erhalten wir von unseren Lieferanten in aller Welt die folgenden Meldungen. So hören wir beispielsweise aus Moldawien, dass die Häfen in Odessa und Istanbul blockiert sind, so dass keine Ausfuhren an die Stammkunden erfolgen können. Das betrifft derzeit vor allem das Produkt Äpfel."

Ägypten / Marokko
"Im Moment erhalten wir keine Meldungen aus Ägypten, aber normalerweise ist Russland zu dieser Jahreszeit ein wichtiger Abnehmer von Zitrusfrüchten aus Ägypten. Da die Schifffahrt diese Routen storniert, erwarten wir, dass wir auch hier bald mehr erfahren", so der Importeur weiter. "Derzeit wird ein größeres Angebot an Zitrusfrüchten aus Marokko verfügbar, die sonst nach Russland gegangen wären."

Südamerika
"Aus Südamerika erhalten wir Anfragen von unseren Lieferanten, ob wir Container mit Granatäpfeln, Birnen und anderen für Russland bestimmten Produkten übernehmen und verkaufen können", so der Importeur. "All dies wird einen enormen Druck auf den Markt ausüben, da Russland nur eine begrenzte Produktpalette abnimmt, wie Bananen, Ananas, Mango, Zitrusfrüchte, Granatäpfel, aber auch Kernobst. Das führt leider zu einem enormen Überangebot in diesen Produktgruppen, welches man auf dem europäischen Markt abzusetzen versucht."

"Bis gestern gab es viele Spekulationen von argentinischer und südafrikanischer Seite darüber", stimmt ein anderer Importeur zu. "Heute wird Knoblauch aus China in großen Mengen im Transit verkauft, in Containern, die angeblich für St. Petersburg bestimmt sind und in Rotterdam umgeschlagen werden. Es besteht nun mehr Gewissheit, dass der Handel, der über Rotterdam oder andere Häfen läuft, nicht nach Russland umgeschlagen wird. Es wird im Laufe des Tages so einige Telefonate zwischen Südamerika und Europa geben!"

Erscheinungsdatum: