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Jeroen Swolfs, Betriebsleiter der Coöperatie Hoogstraten:

"Mit QR- und RFID-Codes können wir jedes Körbchen mit den Erzeugern verknüpfen"

Heutzutage gibt es im Obst- und Gemüsesektor mehrere parallele Trends. Es gibt eine allgemeine Sorge um die Umwelt und insbesondere um die Reduzierung des Plastikverbrauchs. Erzeuger, Verpacker, Einzelhändler und Verbraucher wollen die Produkte zurückverfolgen können. Außerdem suchen die Menschen nach Automatisierungslösungen, um Aufgaben zu vereinfachen, sie angenehmer und weniger arbeitsintensiv zu gestalten. Im Jahr 2019 ist es Coöperatie Hoogstraten gelungen, all diese Anforderungen auf einmal zu erfüllen.

Pappe statt Plastik, QR-Code statt Zahlencode
Die Erdbeere ist der Star der Show dieses belgischen Erzeugerverbandes und Auktionshauses. Sie haben den Trend zur Rückverfolgbarkeit im Jahr 2019 teilweise umgesetzt. "Die Leute konnten einen nummerierten Code, der sich auf dem Körbchen befand, auf unserer Website eingeben und so mehr über das Produkt und die Erzeuger erfahren", beginnt Jeroen Swolfs, Betriebsleiter bei Coöperatie Hoogstraten.

"Aber die Körbchen waren aus Plastik und bei den Erzeugern mussten die Arbeitskräfte immer noch alle Kisten in den Schalen von Hand vorbereiten, bevor sie in den Gewächshäusern mit der Ernte begannen. Manche Erzeuger beschäftigen dafür zwei Vollzeitmitarbeitende. Wir wollten einen QR-Code verwenden, um das Produkt direkt mit dem Profil des Erzeugers zu verknüpfen und um genaue Informationen über die gesamte Lieferkette zu erhalten. Außerdem wollten wir kein Plastik mehr verwenden."

"Und wir wollten den manuellen Arbeitsaufwand sowohl in unserem Lager als auch bei jedem unserer 200 angeschlossenen Erdbeererzeuger reduzieren. Also haben wir beschlossen, auf Pappkartons umzusteigen. In Zusammenarbeit mit Aucxis, einem Anbieter von RFID-Lösungen, und Smurfit Kappa - seit vielen Jahren unser Lieferant für Erdbeerkartons - haben wir ein Track & Trace-System für unsere Verpackungen entwickelt. Es garantiert die Rückverfolgbarkeit des Produkts und spart außerdem Arbeit", sagt Jeroen.

Aucxis
Daher investierte Coöperatie Hoogstraten 2019 in zwei Smurfit Kappa-Aufstellanlagen für Erdbeer-Pappschachteln, die automatisch in Schalen gelegt werden. Die Schalen werden fein säuberlich auf Paletten gestapelt und dann eingelagert. Die Erzeuger nehmen so viele Paletten ab, wie sie benötigen, und füllen die Körbe mit der Tagesernte. Diese Körbe, Schalen und Paletten haben sich seither dank Aucxis erheblich verändert. Der Track & Trace-Anbieter schlug vor, sowohl QR-Codes als auch RFID-Tags zu verwenden.

Auch Gabelstapler haben RFID-Technologie
Jede Pappschachtel ist mit einem eindeutigen QR-Code versehen, der den Käufern über ihr Smartphone direkten Zugang zu den Informationen des Erzeugers der Erdbeeren ermöglicht. Auch die beiden kurzen Seiten jeder Schale aus Pappe sind mit diesen Codes versehen. "Durch automatisches Scannen dieser QR-Codes werden die Körbchen mit einer bestimmten Schale verknüpft. Dann wissen wir genau, welcher Karton welche Körbchen enthält. Wir brauchten noch eine Verbindung, die zeigt, wie eine Palette voller Schalen zu einem Erzeuger kommt. Deshalb erhält eine Schale auf jeder Palette ein RFID-Etikett."

"Wenn die Palette das Scantor passiert, werden dieses RFID-Etikett und die verschiedenen QR-Codes der Schalen dank der VistaLink-Vision-Lösung gelesen. Dadurch werden jede Palette, alle dazugehörigen Schalen und somit auch alle Körbe miteinander verknüpft. Die Informationen werden automatisch in unser ERP-System übertragen. Unsere Gabelstapler sind ebenfalls mit RFID-Technologie ausgestattet. So können die Fahrer sofort die einem bestimmten Erzeuger zugewiesenen Paletten finden, wenn dieser Erzeuger seine leeren Körbe abholt. Und das, ohne abzusteigen und manuell Codes einzuscannen", erklärt Jeroen.

Coöperatie Hoogstraten plant die Einführung eines ähnlichen Systems für volle Schalen, die ins Lager zurückgebracht werden. Es wird für jede Schale das Datum und die Uhrzeit des Eingangs anzeigen. "Allerdings kann man dafür nicht denselben RFID-Tag verwenden. Bei der Ernte wird es hektisch, und manchmal landen die gleichen Schalen nicht immer auf der ursprünglichen Palette. Um es den Kommissionierern leicht zu machen, hat jede Schale auf beiden Seiten einen QR-Code. Dann spielt es keine Rolle, in welcher Richtung die Arbeitskräfte die Schalen auf die Palette stellen, was die Arbeit beschleunigt."

Rückverfolgung
Die Coöperatie Hoogstraten verwendet die Einrichtungslinien ausschließlich für 500-g-Punnets, die mehr als 95% ihres Erdbeervolumens ausmachen. Von den 60 Millionen Kisten, die die Genossenschaft jedes Jahr ausliefert, scannen die Verbraucher etwa 55.000 QR-Codes. Das ist ein winziger Prozentsatz, kann aber als absolute Zahl gezählt werden. Und es wird erwartet, dass sich die Menschen zunehmend für die Herkunft ihrer Lebensmittel interessieren werden.

Auch die Supermärkte schätzen dieses neue Track & Trace-System, weil es eine vollständige Rückverfolgbarkeit garantiert. Die QR-Codes bieten den Käufern einen zusätzlichen Nutzen. Laut Jereon hatte die Coöperatie Hoogstraten noch kein einziges Mal einen Rückruf, der die Aktivierung des Systems erforderlich gemacht hätte.

"Wir verwenden die Aufstelllinien nur für unsere Erdbeeren. Aber da unsere Gabelstapler bereits mit RFID-Scannern ausgestattet sind, sehen wir für die Zukunft Möglichkeiten für eine weitere Automatisierung bei anderen Verpackungen", sagt Jeroen abschließend.

Für weitere Informationen:
Jeroen Swolfs
[email protected]
Coöperatie Hoogstraten
Loenhoutseweg 59
Hoogstraten - België
+32 33 40 02 11
[email protected]       
www.hoogstraten.eu     

Lindsy Merckx
[email protected]
Aucxis
Zavelstraat 40
9190 Stekene, België
Tel: +32 (0)3 790 17 17
[email protected]
www.aucxis.com