In einem bewegten Markt stand wieder eine breite Warenpalette bereit, in der Spanien, Marokko, Italien und die Türkei den Ton angaben. Niederländische und belgische Unterglasware ergänzte.
Von der Bedeutung blieben die spanischen Rispentomaten laut BLE mit einem Kilopreis von 1,90 bis 2,40 € vor den marokkanischen Runden Tomaten, die zu 1,17 bis 1,45 € je kg offeriert wurden.
In Frankfurt konnten marokkanische Fleischtomaten in puncto Schnittfestigkeit und Farbe nicht mit der Qualität der spanischen und belgischen Vertreter mithalten.
Hier gelangen Sie zum vollständigen Markt- und Preisbericht.
Dort gab es, wie in der Vorwoche, spanische Riesenfleischtomaten: Die bis zu 820 g schweren Früchte (siehe Foto) mit ihrer sortentypischen grün-orangen Ausfärbung sollten 12,50 € je 6,5-kg-Kiste kosten. Sie überzeugten mit einem perfekt fruchtigen Gleichgewicht von Zucker und fanden flott interessierte Abnehmer. Infolge begrenzter Abladungen konnten einige Händler Kirsch- und Fleischtomatenverschiedener Provenienzen vielerorts mit Verteuerungen verkaufen. In Berlin stiegen die Forderungen für die niederländische Kirschstrauchtomate Rote Perle® auf 27,- € je 3,7-kgKarton, dennoch generierten die Artikel weiterhin einen regen Zuspruch. Auch in Hamburg trafen Varietäten von Dattel-, Kumato-, Honig- und Flaschentomaten auf reges Interesse, welches
die Bewertungen sicher festigte.
Äpfel
Wie zu diesem Saisonzeitpunkt gewohnt bildeten weiterhin die einheimischen Offerten die Basis des Sortimentes: Elstar, Jonagold und Braeburn waren dabei am häufigsten anzutreffen.
Birnen
Italienische Abate Fetel und Santa Maria herrschten vor. Die Warenpalette war eher begrenzt. Doch auch die Nachfrage war nicht besonders kräftig.
Tafeltrauben
Das Sortiment setzte sich aus Abladungen aus Namibia, Peru und Südafrika zusammen und hatte sich insgesamt ein wenig eingeschränkt. Es genügte aber, um den steten Bedarf zu befriedigen.
Orangen
Bei den Blondorangen überwogen weiterhin spanische Navelina. Die Qualität überzeugte meist, was sich aber nicht grundsätzlich auf die Preise auswirkte.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Mandarinen bestimmten inzwischen das Geschehen: Spanische Clemenvilla und Tango herrschten dabei vor. Nadorcott gewannen merklich an Relevanz und überzeugten in der Regel mit ihrer gleichmäßigen Sortierung.
Zitronen
Das Angebot genügte, um den Bedarf zu befriedigen, obwohl sich die Anlieferungen zum Teil eingeschränkt hatten. Die Notierungen veränderten sich nicht wesentlich.
Bananen
Die Nachfrage war durchaus freundlich. Der Bedarf konnte nicht immer vollumfänglich befriedigt werden. Die Händler konnten ihre Forderungen daher verschiedentlich heraufsetzen.
Blumenkohl
Französische und italienische Offerten bildeten die Basis des Sortimentes. In der Regel konnte der Bedarf hinreichend gedeckt werden, sodass sich die Notierungen nicht wesentlich veränderten.
Salat
Spanischer Eissalat blieb knapp. Die festen Forderungen der Händler hatten daher weiterhin Bestand. Punktuell weitete sich infolge einer uneinheitlichen Güte die Preisspanne aus.
Gurken
Auch in dieser Woche dominierten spanische Schlangengurken weiter das Marktgeschehen, wenngleich vielerorts niederländische Unterglasprodukte an Zulauf gewannen.
Gemüsepaprika
Die Verfügbarkeit hatte sich leicht eingeschränkt, reichte aber problemlos aus, um das nicht zu große Interesse zu stillen. Spanien dominierte, von der Bedeutung her folgten die Türkei und Marokko.
Quelle: BLE