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Alain Tulpin:

"Ägyptische Erdbeeren guter Qualität sind auf dem Markt äußerst selten anzutreffen"

Es ist eine harte Saison für die ägyptische Erdbeere. "Wie im gesamten Nahen Osten war auch in Ägypten das Wetter sehr schlecht, was der Qualität der Erdbeeren nicht zugute kam", sagt Alain Tulpin von der Tulpin-Gruppe. "In der Woche vor Weihnachten lag in Alexandria Schnee und in Kairo regnete es ununterbrochen. Die Temperaturen auf den Feldern stiegen kaum über den Gefrierpunkt und blieben tagsüber bei etwa 12 Grad. Daher sind ägyptische Erdbeeren von guter Qualität auf dem europäischen Markt Mangelware."


Foto: Nik Deblauwe

Das gilt übrigens für alle Erdbeeren, die auf dem Markt sind. "Es wurden zu viele Früchte importiert, die aufgrund der starken Regenfälle z. B. von Botrytis befallen sind, was den Preis zu niedrig macht. Normalerweise müssten jetzt schon Erdbeeren aus Marokko oder Spanien auf dem Markt sein. Es kommt, aber das sind keine Mengen, die den Markt bestimmen werden. Dies führt dazu, dass eine große Anzahl von Erdbeeren minderer Qualität auf den Markt kommt."

Normalerweise bringt Tulpin die Früchte vor allem nach England, in die Niederlande und nach Irland, aber jetzt gehen auch viele Erdbeeren nach Deutschland, Polen und Ungarn. "In England ist man viel kritischer. Dort wird es nicht akzeptiert, wenn die Erdbeeren nicht gut aussehen. Natürlich geht immer noch etwas nach England, aber es ist viel weniger. Deshalb kommen zum Beispiel auch Polen, Ungarn und Dänemark auf den Markt, auch weil sie in Spanien nicht genügend Volumen finden."

Alain selbst hat eine Reihe von Verladern in Ägypten, die mehr in Kunststoffgewächshäuser investiert haben. "Sie kommen jeden Tag mit großen Mengen an gutem Obst, sodass sie im Moment sehr beschäftigt sind. Die anderen hingegen haben große Probleme." Doch am Ende des Tunnels ist Licht zu sehen. "Seit letzter Woche herrscht in Kairo Sonnenschein, und das wird auch in dieser Woche so bleiben, mit Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad. Das ist akzeptabel, um mit der Produktion zu beginnen. Wenn das Angebot aus anderen Ländern ausbleibt, ist die Ware aus Ägypten für die nächsten zwei Monate gesichert. Das muss man abwarten."

Luftfracht
Die erwarteten Probleme für die Luftfracht hielt sich durch dieses geringere Angebot ebenfalls in Grenzen. "Man befürchtete einen Mangel an Flugzeugen, da ausländische Flugzeuge weniger nach Ägypten fliegen wollten. Für die ägyptischen Exporteure wird dies jedoch durch Egyptair kompensiert, die die Produkte nach Oostende bringt. Außerdem haben wir einige Charterflüge in Oostende hinzugefügt. Früher flogen sie nach Lüttich, aber wegen zu vieler Beschwerden der Verlader über die Nachbehandlung kamen sie nach Oostende. Daher hatten wir keine Probleme", so Alain abschließend.

Für weitere Informationen:
Alain Tulpin
Tulpin Group
Kapellestraat 2A, Bus 6
8460 Oudenburg, Belgien
+32(0) 59 80 66 33
[email protected]        
www.tulpingroup.eu