Einer Meldung des BLE zufolge setzte sich das ruhige und ereignisarme Marktgeschehen auch in dieser Woche fort. Getrieben durch unbeständig schlechtes Wetter sowie verschärfte Corona-Regeln verringerte sich die Nachfrage. Die Bewertungen blieben vorwiegend auf dem Niveau der Vorwoche. Der Preis für die Frühkartoffel Annabel aus Zypern zog in Hamburg leicht an: Die Offerten wurden, wie auch in Frankfurt, zu 28,-€ je 25-kg-Sack abgegeben.
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
Rheinland-Pfalz: Absatz in Gastronomie etwas gebremst
Die Verbrauchernachfrage hat sich im Vorweihnachtsgeschäft leicht belebt, so die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Der Absatz in die Gastronomie ist wegen verschärften Corona-Auflagen etwas gebremst. Qualitätsbedingte Absortierungen bleiben hoch. Zypriotische Wintercrop sind an den Großmärkten eingetroffen, aber im LEH noch ohne Bedeutung. Die Preistendenz bleibt vorerst noch fest, Preiserhöhungen sind jedoch im Gespräch.
Hessen: Stabile Preistendenzen setzen sich fort
Zu Beginn der Woche blieb es unverändert ruhig am Kartoffelmarkt. Mit erneuten Verkaufsaktionen im Zuge des Weihnachtsgeschäfts soll die Ware zügiger abfließen. Die stabilen Preistendenzen setzen sich fort. Inwieweit sich Preisbefestigungen nach dem Jahreswechsel durchsetzen lassen bleibt spekulativ. Zumal Gastronomie und Großverbraucher zuletzt deutlich geringere Mengen nachgefragt haben, aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen, so der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.
Schleswig-Holstein: Besserer Absatz vor Weihnachten erwartet
Am hiesigen Kartoffelmarkt gibt es kaum Änderungen zur Vorwoche, schreibt die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein. Das Angebot ist ausreichend groß um die Nachfrage zu bedienen. Absortierungen finden weiterhin statt, da die Qualitäten nicht immer überzeugen. Aufgrund von Werbeaktionen wird die Nachfrage teilweise angekurbelt. Mit Blick auf Weihnachten wird insgesamt ein etwas besserer Absatz erwartet. Das Preisniveau von letzter Woche hat auch in dieser Berichtwoche Bestand. Auch in der Tendenz gehen Marktbeteiligte von wenig Änderung hinsichtlich der Preissituation aus. Bestellungen von Großküchen und Restaurants fallen geringen aus. Weihnachtsfeiern fallen aus und auch viele andere Veranstaltungen werden abgesagt. Dennoch erwartet man, dass stattdessen im eigenen Heim gekocht wird - und dabei vermehrt auch die heimischen Knollen auf den Teller kommen.