Die Nachfrage nach Rosenkohl ist für den Saisonstand zu ruhig.Bei der Gastronomie herrscht Verunsicherung angesichts der hohen Corona-Zahlen und der Überlegungen, Kontakte wieder zu beschränken und dazu die Gastronomie herunterzufahren. Entsprechend vorsichtig wird Rosenkohl disponiert. Die Nachfrageschwäche der privaten Verbraucher lässt sich dagegen nicht so eindeutig erklären.
Mit durchschnittlich 1,48 EUR/kg bezahlten die Verbraucher in der 47. Woche fast genau gleich viel wie zur selben Zeit des Vorjahres. In Deutschland wird gebietsweise von niedrigeren Erträgen als im Vorjahr berichtet, was vor allem auf einen höheren Anteil kleiner Röschen zurückzuführen ist. An den deutschen Großmärkten sind die Preise Mitte der 48. Woche aufgrund der schwachen Nachfrage im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken. Die Aktionspreise liegen weitgehend auf dem Niveau des Vorjahres.