Nach Angaben der Banana Marketing and Export Association (Acorbanec) gingen die ecuadorianischen Bananenexporte zwischen Januar und Oktober 2021 um 1,74% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Im genannten Zeitraum hat Ecuador weniger Bananen in die Europäische Union (-1,49%), Russland (-1,73%), den Nahen Osten (-13,29%), Ostasien (-25,74%), das Vereinigte Königreich (-28,56%), Ozeanien (-1,44%), die EFTA-Staaten wie Liechtenstein, Norwegen, Island und die Schweiz (-8,797%) und Kanada (-52,94%) geliefert.
Laut Acorbanec ist der Rückgang der Exporte auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter das geringere exportierbare Angebot, der Anstieg der Düngemittelpreise aufgrund des Anstiegs der Ölpreise, höhere Seefrachtraten und der Mangel an Containern und Frachtraum.
Die geringere Nachfrage ist auch auf die Einfuhrzölle zurückzuführen, die Ecuador in bestimmten Ländern zahlen muss. China erhebt beispielsweise eine Zollgebühr von 10%, während Südkorea und Japan einen Satz von 20 bis 30% berechnen. China kauft nun vermehrt Bananen aus seinen Nachbarländern Kambodscha, Myanmar und Vietnam. Südkorea kauft seinerseits immer mehr Bananen aus Kolumbien.
Daher betonen Exporteure die Notwendigkeit, Handelsabkommen mit der eurasischen Zone unter Führung Russlands abzuschließen. Dennoch nahmen die Exporte in andere Märkte wie Afrika (+33,61%), die Vereinigten Staaten (+32,93%), Osteuropa (+27,94%) und das südliche Südamerika (+1,47%) zu.
Quelle: elcomercio.com