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Ein Durcheinander auf dem Tomatenmarkt

Kann der Tomatenpreis noch weiter steigen, nach einem Sommer mit so hohen Preisen? Ja, so scheint es (wieder) in der Niederlande der Fall zu sein. Wie schon im September stachen die Niederlande auch im Oktober auf dem Tomaten-Dashboard der Europäischen Kommission mit einem scheinbar rekordverdächtigen Durchschnittspreis von 1,24 Euro pro Kilo hervor.

Ein Durchschnittspreis, der höher ist als in den letzten fünf Jahren. Selbst eine geringfügige Korrektur der Zahlen im Tomaten-Dashboard, wie im September geschehen, scheint daran nichts ändern zu können. Der endgültige Durchschnitt von 88 Eurocent pro Kilo (und nicht 96, wie in einer früheren Version des Dashboards im September angegeben) ist immer noch knapp über dem Durchschnitt.


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Besonderes Jahr
Das Jahr 2021 scheint seit dem Sommer ein besonderes Tomatenjahr zu werden, auch in dem Land mit den kleinen Margen. Die Problematik rundum Covid-19, ein Sommer mit 'Winterpreisen', und inzwischen hat auch die Energiekrise ihren Einfluss geltend gemacht. Man erwartet, dass mehr in Spanien und Marokko, wo weniger beleuchtet angebaut wird, eingekauft wird.


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Spanische Preise steigen nicht
Im Oktober schlug sich dies noch nicht direkt in den durchschnittlichen Tomatenpreisen in Spanien nieder. Während die Preise in den Niederlanden (und auch in Italien) im Oktober stark anstiegen, blieben sie in Spanien auf dem Niveau vom September. Ein hohes Preisniveau, aber nicht so hoch wie die Rekordpreise im August, die sogar das Fünfjahreshoch überschritten.

Alles anders
Traditionell kommt es im November zu einem Preisrückgang, sowohl in den Niederlanden als auch in Spanien, aber die Frage ist, ob dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird. Das Aufeinandertreffen von Produkten aus beleuchtetem Anbau und Importprodukt könnte durchaus geringer ausfallen, da zum einen die Anbaupläne durch die Virusproblematik in diesem Sommer ohnehin schon durcheinander geraten sind und zum anderen die Energiekrise auch beim beleuchteten Anbau zu Veränderungen führt.


In ganz Europa können wir von einem Rekorddurchschnitt sprechen. Klicken Sie hier für eine Vergrößerung der Grafik.

Der Durchschnittspreis im Oktober in Italien ist zwar nicht rekordverdächtig, aber er liegt deutlich über dem Fünfjahresdurchschnitt. Klicken Sie hier für eine Vergrößerung der Grafik.


In Frankreich sinken die Preise ebenso stark, wie sie in diesem Sommer gestiegen sind. Dennoch liegen sie immer noch auf einem hohen Niveau und weit über dem Fünfjahresdurchschnitt. Klicken Sie hier für eine Vergrößerung der Grafik.

Weniger Lieferungen aus Belgien
Die Zahlen für Belgien sind nicht im European Tomaten-Dashboard aufgeführt, aber der Verband der belgischen Gartenbauversteigerungen (VBT) führt eine eigene Grafik. Auch die Liefermengen sind bekannt. Auffallend ist, dass das Angebot an Strauchtomaten im gesamten Oktober nur in Woche 43 höher war als im Vorjahr. Bis einschließlich Woche 44 war das Angebot in Kilo sowohl bei Rispentomaten als auch bei losen Tomaten etwas geringer als im Vorjahr.


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