Die spanischen Schlangengurken dehnten sich massiv aus und setzten sich von der Bedeutung her an die Spitze des Sortimentes. Niederländische und einheimische Offerten folgten fast gleichrangig, belgische Chargen ergänzten das Geschehen. In München gab es daneben ab der Wochenmitte noch griechische Partien. Das Saisonende der mitteleuropäischen Produkte steht bevor, denn deren Präsenz schränkte sich augenscheinlich ein. Mengeninduziert tendierten ihre Notierungen oftmals aufwärts, heißt es im neuesten BLE-Marktbericht.
In diesem Sog verteuerten sich dann auch die spanischen Artikel.
Bei den Minigurken dominierten inländische und niederländische Anlieferungen. Inzwischen trafen in Frankfurt und München auch Erzeugnisse aus Spanien ein. Türkische und griechische
Zufuhren komplettierten das Angebot. Nachfragebedingt zogen die Preise häufig leicht an.
Äpfel
Erneut dominierten die deutschen Chargen, allen voran Elstar, Jonagold und Boskoop. Die Nachfrage wurde häufig als zufriedenstellend bezeichnet. Dennoch korrigierten die Vertreiber ihre Aufrufe manchmal nach unten.
Birnen
Italienische Santa Maria und Abate Fetel herrschten vor. Aus Italien stammten außerdem noch Williams Christ und Boscs Flaschenbirne. Die Niederlande beteiligten sich vorrangig mit Gute Luise am Geschehen; Conference und Alexander Lucas ergänzten.
Tafeltrauben
Die Anlieferungen dehnten sich kontinuierlich aus. Dies hatte hinsichtlich der Bewertungen aber nicht grundsätzlich negative Konsequenzen, stattdessen stiegen die Preise punktuell sogar an.
Pflaumen
Die Saison stand vor ihrem Ende: Die einheimischen Abladungen verloren massiv an Bedeutung. Auch das Interesse hatte sich spürbar eingeschränkt. Zwar konnten die Verkäufer ihre Forderungen punktuell noch einmal anheben, dies war aber insbesondere dem begrenzten Angebot geschuldet.
Zitronen
Spanische Primofiori und Verdelli gewannen an Relevanz, Verna gleicher Herkunft büßten an Wichtigkeit ein. Generell konnte die Nachfrage ohne Schwierigkeiten befriedigt werden.
Bananen
Die Geschäfte verliefen uneinheitlich: Punktuell veränderten sich die Bewertungen nicht wesentlich, da Verfügbarkeit und Unterbringungsmöglichkeiten hinreichend miteinander harmonierten. Vergünstigungen waren aber ebenso zu verzeichnen wie ansteigende Preise.
Blumenkohl
Einheimische Offerten dominierten fast monopolartig das Geschehen. Die Verfügbarkeit genügte, um das Interesse zu stillen. Dieses hatte sich verschiedentlich eingeschränkt.
Salat
Bei Kopfsalat teilten sich belgische und deutsche Offerten die Geschäfte untereinander auf. Die Preise bewegten sich in ihren bisherigen Spannen da der Bedarf hinreichend gedeckt werden konnte.
Tomaten
Da die stetig und durchaus kräftig zugreifenden Kunden in allen Warenbereichen ausreichend bedient werden konnten, verblieben die Bewertungen weitgehend in den bisherigen Spannen.
Gemüsepaprika
Während sich die niederländischen Anlieferungen dem Saisonzeitpunkt entsprechend verminderten, weiteten sich die spanischen Abladungen allmählich aus. Dies hatte Auswirkungen auf die Notierungen, die summa summarum nach unten tendierten.
Quelle: BLE