Bei der Züchtung von Heidelbeeren werden seit einiger Zeit große Fortschritte gemacht, wodurch neue, patentierte Sorten zur Verfügung stehen. Die Branche sucht ständig nach Eigenschaften, um den Anbau noch rentabler zu machen und den Verbrauchern noch besser schmeckende Heidelbeeren mit einem ausgewogenen Gleichgewicht zwischen Süße und Säure anzubieten.
Diese Suche konzentriert sich auch auf eine größere Festigkeit der Beeren, die teilweise genetisch bedingt ist, aber auch von den richtigen Nacherntepraktiken abhängt, sowie auf die äußere Qualität der Früchte. Für die Erzeuger sind diese Faktoren nicht nur ein Erfolgsgarant, sondern auch für eine höhere Kundenbindung entscheidend.
Der Züchtungsprozess von Southern Highbush-Sorten war im Gegensatz zu den Northern Highbush-Sorten viel schneller. Das hatte einen vermehrten Anbau in vielen neuen Regionen der Welt zur Folge.
Die Größe allein ist kein guter Indikator für die Qualität und den Geschmack der Beeren. Daher gehen Verbraucher beim Kauf von Heidelbeeren jedes Mal ein Risiko ein. Es sei denn, sie kennen bestimmte Marken oder Händler, die immer ihren Erwartungen entsprechen. Aus dieser Perspektive schaffen Beerenmarken eigene Qualtitätsklassen. Aus Sicht der Einzelhändler kann diese in zwei bis drei Kategorien geordnet werden: "Standard", "Premium" und "Jumbo". Es gibt Beispiele für Initiativen in Großbritannien und Europa sowie neuerdings auch in den USA, um Heidelbeeren, die höhere Standards in Bezug auf Festigkeit und Geschmack erfüllen, besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Quelle: blueberriesconsulting.com