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Ersan Yildizak von disFruta Fruchtimport GmbH:

"Deveci Birnen könnten in drei Jahren zum Selbstläufer werden"

Mit einer Kühlfläche von 2580 qm und sechs Rampen bezog das Fruchtimportunternehmen disFruta Fruchtimport GmbH Mitte August 2021 ein neues Lager im Freshpark in Venlo, wie Geschäftsführer Ersan Yildizak uns mitteilt. Außerdem sprach er mit uns über die aktuelle Lage der Feigen, Birnen und Quitten aus der Türkei. 

"Mit dem Verkauf der Sultana Weintrauben haben wir bereits begonnen. Im Grunde genommen fängt aber auch allmählich schon die Wintersaison an. Zuerst bieten wir frische schwarze Feigen an, dann geht es weiter mit Santa-Maria-Birnen und Steinbirnen, anschließend Quitten.", so Yildizak.


Santa Maria Birnen

Sehr gute Qualität der Feigen
Nach Yildizak zeugen die Feigen dieses Jahr von einer besonders guten Qualität. "Das liegt am sehr guten Wetter, das es dieses Jahr in der Türkei gab. Mit der Vermarktung haben wir in der KW 28 angefangen und werden sie wahrscheinlich noch bis in die KW 40 verkaufen können. Feigen beziehen wir etwa 60-70 Paletten Flugware aus der Region Adana und etwa 15-20 Paletten aus der Region Aydin." 

Die Feigen seien wiederum recht hochpreisig, was auch an der hohen Nachfrage liege. "Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Niederlanden und bei Supermarktlieferanten in der Schweiz finden wir gute Abnehmer von unseren Waren", so Yildizak. Doch auch die Rolle seines Unternehmens als Abnehmer selbst, sei entscheidend: "Als Kunden selbst genießen wir ein großes Vertrauen bei türkischen Exporteuren. Zudem pflegen wir den Kontakt zu sechs sehr guten und wirklich großen Lieferanten in der Türkei."

Feigen

Deveci Birnen als Selbstläufer
Noch recht unbekannt seien die Deveci Birnen, die Yildizak in Deutschland stärker vertreiben will. "Sie ist eine Birne, die es in vielen Teilen Europas bisher kaum zu kaufen gibt. Türkische Erzeuger bauen diese Sorte zunehmend mehr an. Tatsächlich wollen wir dieses Jahr über viele deutsche Großmärkte die Deveci Sorten in Supermärkten anbieten. Im letzten Jahr haben wir einen kleinen Teil dem LEH mit den Birnen versorgt. Sie waren sehr zufrieden und ich bin davon überzeugt, dass Deveci Birnen in drei Jahren zum Selbstläufer werden könnten."

Die Türkei zählt zu den größten Erzeugern von Quitten. Auch dies bietet disFruta an, wobei Yildizak sagt, dass diese Frucht für die großen Ketten noch keine große Rolle spiele. "Quitten zählen zu den Obstsorten, die man eher isst, wenn es draußen etwas kälter ist, also so ab 4 bis 5 Grad Celsius. Im Verkauf gelangen sie etwas im November und Dezember. Für die großen Supermärkte sind Quitten noch relativ uninteressant. Sie ist eher einer Frucht für spezialisierte Verkäufer."


Ein Teil der Belegschaft der Firma disFruta Fruchtimport GmbH (Bildaufnahme vor dem Corona-Ausbruch)

Hohe Umsätze, geringer Gewinn
Der Wuppertaler Betrieb beliefert Großmärkte und Supermärkte in ganz Deutschland. Während der Coronazeit habe die gesamte Obst- und Gemüsebranche Yildizak zufolge ständige Planänderungen hinnehmen müssen. "Die Umsätze sind zwar gestiegen, aber durch die ständig neuen, coronabedingten Verordnungen konnten viele Betriebe geringe Gewinne erzielen, weil manche Bestellungen nicht mehr gebraucht und die Ware entsprechend weggeworfen werden musste." Trotz dessen gibt es auch Positives zu berichten: "Türkische Waren werden zunehmend beliebter, weil Kunden und Verbraucher täglich mehr über die Waren erfahren und lernen."

Ab KW 34 bietet disFruta die ersten Feigen aus der Bursaregion an.

Weitere Informationen:
disFruta Fruchtimport GmbH
Ersan Yildizak
Herzogstraße 28
42103 Wuppertal
T: +49 202 7475620
F: +49 202 7475629
info@dis-fruta.de  
www.dis-fruta.de