Türkische Importe sind seit Jahren eine starke Säule von Enes Gemüse und Obst. Unter der Eigenmarke Huser Fresh führt Enes zahlreiche türkische Produkte wie Sivri, Carli, Dolma, Kapya, Ucburn, weiße Zucchini, Mini-Gurken, türkische Auberginen, Quitten, Trauben, Kirschen, Feigen, Melonen und verschiedene Granatapfelsorten. Während das Venloer Unternehmen ganzjährig mit türkischem Gemüse beliefert wird, hat nun auch die türkische Obstsaison begonnen.
"Die ersten Flame-Trauben des Lieferanten Hatipohlu der Top-Marke Finike sind verladen worden und die ersten Sultana-Trauben sind auf dem Weg. Das sind Trauben für sich, für die es immer eine Nachfrage gibt", sagt Ercument Saka. "Dieses Jahr ist die Ernte in der Türkei gut und auch der Brix und die Farbe sind prima. Eigentlich sind diese Trauben überall gefragt. Bei diesem Handel hat man nie Beschwerden."
Die Saison der türkischen Zuckeraprikosen ist nun schon seit einigen Wochen im Gange. "Auch diese Nachfrage ist gut. In Spanien und Frankreich gibt es witterungsbedingt deutlich weniger Aprikosen und das spielt in die Nachfrage nach diesen süßen türkischen Aprikosen hinein", sagt Ercument. Die Aprikosen werden unter den Marken Finike und Sultanzade verkauft.
Die Corona-Pandemie sorgte für die notwendigen Verschiebungen im Umsatz von Enes. "Die Verkäufe an Markthändler, insbesondere in Deutschland, gingen zurück, aber die Verkäufe an Supermärkte zogen an. Einzelhändler haben höhere Qualitätsanforderungen. Unsere Stärke ist, dass wir jeden Kundentyp mit einer breiten Produktpalette versorgen können."
"Darüber hinaus haben wir in den letzten Jahren unser Exportgeschäft deutlich ausgebaut. Unsere Kunden sind international, darunter Dänemark, Schweden, Finnland und Österreich. Wir beladen auch viele Autos direkt vom Lieferanten zum Kunden. Das ist ein ziemlicher Unterschied zu früher, als unser gesamter Handel hier in Venlo entladen wurde."
Und manchmal kommt die Umsatzsteigerung aus unerwarteten Quellen. Kürzlich war es Ercuments achtjähriger Sohn Batuhan Saka, der seine Lehrerin darauf hinwies, dass sein Vater auch Obst in die Schule liefern könne. Die Lehrerin verwies ihn an die Schulleitung und das Telefonat führte dazu, dass Enes im nächsten Schuljahr das gesamte Obst an die Schule liefern durfte. "Das kaufmännische Blut floß von klein auf in seinen Adern", resümiert Ercument und lacht. "Er hat sich zum Beispiel schon erkundigt, wie viel Provision er bei seinem ersten Geschäft bekommt."
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