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Jesus Abenza, Alimer (Spanien):

"Bisher war es diesen Sommer in Europa noch nicht warm, aber die Hitze kommt noch"

Der ausschlaggebende Faktor beim spanischen Melonenanbau ist in diesem Jahr das Wetter. Seit Beginn der Saison, die traditionell in Almerías Gewächshäusern beginnt, gibt das Wetter sowohl für das Pflanzenwachstum als auch für die Absatzentwicklung den Takt vor und hängt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Branche. Wir nähern uns bereits der zweiten Julihälfte, aber in weiten Teilen Mittel- und Nordeuropas herrscht noch kein richtiges Sommerwetter. Auch der Verkauf von (Wasser-)Melonen aus der Region Murcia, wo jetzt geerntet wird, leidet stark.

„Große Teile Europas warten noch auf stabileres Wetter und höhere sommerliche Temperaturen. Wir haben Melonen und Wassermelonen von guter Qualität. Unsere Kunden sind damit sehr zufrieden, aber wir vermissen das gute Wetter. Wo es warm ist, können wir uns über den Konsum nicht beschweren. In Süddeutschland ist jedoch das Wetter sehr instabil, genauso wie in Großbritannien, den Niederlanden oder Belgien. Das hat natürlich einen großen Einfluss auf die Nachfrage“, sagt Jesús Abenza, kaufmännischer Direktor des Anbauverbandes Alimer aus Murcia. „Ich bin immer noch optimistisch, dass es gut läuft. Das schöne Wetter wird noch kommen. Und dann wird die Nachfrage steigen.“

In den Vorjahren litt Europa dagegen unter Dürre und Hitzewellen. In einigen mitteleuropäischen Ländern wurden mehrere Temperaturrekorde aufgestellt. Das regnerische und kalte Wetter seit Frühlingsbeginn und in den letzten Wochen hat nicht nur die Nachfrage, sondern auch den Anbau in Murcia beeinflusst.

„In Almería und Castilla-La Mancha hat sich die Anbaufläche vergrößert, während sie in Murcia mehr oder weniger gleich geblieben ist. Es wurden sogar ein paar Hektar weniger Melonen gepflanzt. Der Ertrag ist jedoch nicht mit dem im letzten Jahr zu vergleichen. Ursache dafür ist der geringere Fruchtansatz aufgrund der Regenfälle im Mai und Anfang Juni", sagt Jesús.

„Bei Bio-Wassermelonen haben wir nun 5 bis 10% mehr Anbaufläche. Doch werden wir 30% weniger Kilo pro Hektar ernten. Auch bei Galia-Melonen sieht es ähnlich aus: Wir haben 3 bis 5% mehr Felder, ernten jedoch 25% weniger Produkt", verrät der kaufmännische Direktor. „Ich schätze, dass wir insgesamt zwischen 15 und 20% weniger an Gewicht verkaufen können. Wir hatten zum Beispiel mit etwa 60.000 Tonnen Wassermelonen gerechnet. Nun erwarten wir am Ende nicht mehr als 52.000 Tonnen“, sagt Jesús Abenza.

Das Wetter ist jedoch nicht die einzige Herausforderung für die Erzeuger von (Wasser-)Melonen aus der Region Murcia, sagt der kaufmännische Direktor von Alimer. „Hier im Guadalentín-Tal gab es schon immer viel Wassermelonenanbau. Nur geben jetzt Erzeuger, die Sommersaison wegen mangelnder Rentabilität auf und konzentrieren sich auf die Verlängerung der Wintersaison. So sind ihre Produkte in beiden Perioden am frühesten auf dem Markt. Unsere mehr als 70 Wassermelonenzüchter setzen ihren Anbau im Sommer fort, weil sie über Alimer einen guten Absatzmarkt haben. Es gibt immer weniger Wassermelonenzüchter, die sich selbst um ihren Verkauf kümmern“, schließt Jesús Abenza.

Für mehr Informationen:
Jesús Abenza
Alimer S.Coop.
Camino de Villaespesa, s/n. Lorca (España)
T: +34 968 460 812
[email protected]
www.alimer.es