Dem aktuellen Oxfam-Bericht nach haben Supermärkte im Corona-Jahr 2020 das Geschäft ihres Lebens gemacht. Arbeiter*innen schuften hingegen weiter zu Hungerlöhnen für unser Essen. Sie wurden von der COVID-19 Pandemie hart getroffen, besonders die Frauen.
Maria* und ihre Tochter Lucia* arbeiten auf einer Kaffeeplantage in Minas Gerais, Brasilien. (*Namen zum Schutz der Personen gekürzt). Foto: Tatiana Cardeal/Oxfam
Während deutsche Supermärkte 2020 Rekordumsätze verbuchten, wurden Arbeiter*innen am Anfang globaler Lieferketten besonders hart getroffen. Dabei lagen die Löhne beispielsweise auf südafrikanischen Traubenfarmen oder den Fischkuttern Thailands schon vor der Pandemie oft unterhalb des Existenzminimums.
Hungerlöhne trotz Rekordumsätzen
Dabei hätten die Supermärkte viel tun können: Allein der Vermögenszuwachs der Eigentümer*innen von Aldi Süd hätte ausgereicht, um fast vier Millionen Kaffee-Arbeiter*innen in Brasilien existenzsichernde Löhne zu zahlen.
Oxfam fordert im weiteren Verlauf Supermärkte dazu auf mehr zu handeln und Verantwortung zu übernehmen.
Den gesamten Bericht finden Sie hier.
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