Die Kooperative Roussillon-La Tour, spezialisiert auf Steinobst mit einer Jahresproduktion von 2.500 Tonnen und 24 Mitgliedsproduzenten, die sich in einem Radius von 30 km um Millas verteilen, startet diese Woche ihre Pfirsichkampagne. "Neben Kirschen und Aprikosen bieten wir auch gelbe/weiße Pfirsiche und gelbe/weiße Nektarinen während der gesamten Saison vom 15. Juni mindestens bis zum 30. August, spätestens bis zum 10. September an", erklärt Jean-François Cottin, Geschäftsführer der Kooperative.
Die Kooperative ist die erste, die in Frankreich 100% biologisches Steinobst anbietet, und sie hat sich entschieden, ihr Angebot mit Äpfeln und Clementinen zu diversifizieren. "Unsere Apfelplantagen sind bereits in Produktion, aber die Clementinenbäume wurden erst kürzlich gepflanzt und werden erst 2024 in Produktion gehen."
© Kooperative Roussillon-La Tour
Der Frost hatte nur einen geringen Einfluss auf die Produktion
Einige Erzeuger wurden durch den Frost stark in Mitleidenschaft gezogen, aber das Departement Pyrénées-Orientales blieb relativ verschont. "In einigen Produktionsgebieten gab es einen Schwarzfrost, der bei einigen vereinzelten Erzeugern einige Schäden verursachte, aber insgesamt waren wir weniger betroffen als in anderen Becken. Unser Verlust erreicht nicht die 50-60% des Rhônetals. Im Moment schätzen wir den Verlust auf etwa 20-30%, aber erst während der Ernte werden wir in der Lage sein, den Verlust wirklich einzuschätzen, denn es gibt noch Überraschungen in Bezug auf Defekte und Kaliber."
Ein langsamer Markt, belebt durch die Rückkehr des schönen Wetters
Trotz der sehr guten Kirschenproduktion in diesem Jahr, war der Start der Kampagne eher langsam. "Der Markt wurde von den großen Mengen zu Beginn der Kampagne überrascht. Auch das schlechte Wetter und die Aufhebung der Lockdown-Maßnahmen haben den Absatz nicht begünstigt. Aber seit Anfang Juni, mit der Rückkehr des schönen Wetters, wendet sich der Absatz wieder den Sommerfrüchten zu."
Diversifizierung des Produktionsportfolios
Um die Perioden ohne Verkauf zu begrenzen und die Übergangswochen zwischen Winter und Frühlingsende zu verkürzen, arbeitet die Kooperative dank einer Diversifizierung ihres Produktionsportfolios und einer eigenen Packstation das ganze Jahr über. "Dies ermöglicht uns einen größeren Produktionskalender. Nach den Clementinen im Dezember machen wir bis zum Frühjahr mit dem Feldgemüse weiter, und im Herbst/Winter in Gewächshäusern mit Kampagnen ab November für Brokkoli, Fenchel, Kohl, Kohlrabi, Bok Choy und Salat. Wir sind ständig auf der Suche nach Diversifizierung bei Bio-Gemüse, um mehr Bio-Gemüse in die Regale zu bringen."
© Kooperative Roussillon-La Tour
Auf der Suche nach Partnern
Dank ihres Vermarktungsnetzwerks plant die Kooperative, andere Erzeuger des Departements einzubinden, zunächst in Bezug auf Bio-Parzellen. "Unsere Berufung ist es, dass Bio-Akteure von unserem Marketing-Netzwerk, unseren Verpackungswerkzeugen und unserem Know-how in der Bio-Produktion profitieren. Wir suchen nach motivierten Erzeugern, die mit uns investieren möchten, sei es bei Äpfeln, Clementinen, Steinobst oder Bio-Feld-/Gewächshausgemüse."
Über die Kooperative Roussillon-La Tour
Bei der Gründung der Kooperative haben Philippe Laville, historischer Akteur in der Bio-Produktion des Departements, und andere Erzeuger es geschafft, nach und nach alle Mitglieder um einen Bio-Ansatz zu versammeln. "In nur 10 Jahren haben wir eine Umstellung auf eine 100%ige Bio-Kooperative erreicht." Die Kooperative liegt nur 15 Minuten von der Verladestation von Saint-Charles International entfernt und beliefert Supermärkte, auf Bioprodukte spezialisierte Geschäfte sowie Bio-Großhändler.
Für weitere Informationen:
Coopérative Roussillon - La Tour
Km 1 Route de Thuir
66170 Millas (Pyrénées-Orientales)
Tél. : 04 68 57 11 11
commercial@cooplatour.fr
www.cooplatour.fr