Mit dem Verkauf der letzten Xenia-Birnen Anfang Mai ist die Verkaufssaison für die Clubsorte Xenia beendet. In der letzten Saison betrug der gesamte Ernteertrag der niederländischen Xenia-Birne 9.600 Tonnen, davon 600 Tonnen aus biologischem Anbau. Raymond van Ojen von Xenia Europe: "Die Qualität und Größe der Birnen war generell gut, auch am Ende der Verkaufssaison."
Der Saisonauftakt erfolgte im Oktober, die letzten Birnen wurden planmäßig Anfang Mai geliefert. Das ultimative Ziel des Erzeugerverbandes ist es, die Birne Xenia bis einschließlich Juli zu liefern, aber aufgrund der guten Nachfrage des Marktes sind sie noch nicht über den Mai hinausgekommen.
Die Xenia-Birne wurde von Anfang an nach der Doyenne du Comice-Birne positioniert. "In den letzten drei Jahren haben wir die Verkaufssaison vorverlegt, mit Erfolg: In den letzten beiden Saisons war der größte Zuwachs in den Monaten Oktober bis Dezember zu verzeichnen", sagt Raymond.
Vorhersage für die kommende Saison
Der kalte Frühling führte auch bei der Xenia dazu, dass die Obstbäume lange blühten, so dass auch die Ernte der Xenia voraussichtlich 10-14 Tage später als im letzten Jahr stattfinden wird. "Wir erwarten, dass wir in der letzten Septemberwoche mit der Ernte der Xenia-Birnen beginnen können", sagt Raymond. "Bevor wir mit dem Verkauf starten, wird es dann Mitte Oktober sein, da die Birne für eine bessere Geschmacksentfaltung eine Weile gekühlt werden muss. Die erste Ernteschätzung liegt bei 10.500 Tonnen. Man befürchtete, dass das kalte Wetter zu einem geringeren Ertrag führen würde, aber im Moment sieht es in den Obstplantagen gut aus."
Innerhalb von 5 Jahren auf 20.000 Tonnen
Der Verkauf von Xenia-Birnen konzentriert sich hauptsächlich auf den deutschsprachigen Raum, Skandinavien und die Niederlande, aber mit der Zeit will Xenia Europe den Verkauf auf Südeuropa ausweiten. "Wir sind in diesen Märkten noch relativ unbekannt, besonders in Italien und Spanien, wo es noch viel Potenzial gibt. Wir gehen davon aus, dass wir innerhalb von fünf bis sechs Jahren auf 20.000 Tonnen angewachsen sind, weshalb wir unseren derzeitigen Absatz nach Südeuropa intensivieren wollen", sagt Raymond. Xenia Europe exportierte in dieser Saison zum ersten Mal in Länder in Afrika und Asien. "Es gibt eine steigende Nachfrage aus Ländern außerhalb Europas. Das herausragendste Merkmal der Xenia-Birne ist ihre Lager- und Präsentationsfähigkeit, die Chancen für den Export in ferne Länder bietet, denn ein Transport von fünf oder sechs Wochen ist für die Xenia-Birne kein Problem."
75 Mitglieder
Xenia Europe arbeitet mit 75 Erzeugern in den Niederlanden und Belgien zusammen. "Im Moment sind es etwa 300 Hektar in den Niederlanden und Belgien, in Zukunft wollen wir das auf 500 Hektar erweitern. Bei einer normalen Ernte sind das 35.000 Tonnen."
Es handelt sich also nicht um einen Pflanzstopp, sondern um eine Regulierung. " Wir setzen die Produktion von Bäumen in geregelter Weise fort. Die Erweiterung der Anbaufläche findet derzeit nur unter den bestehenden TVX-Mitgliedern statt; sollte kein Interesse daran bestehen, werden wir die Aufnahme neuer Mitglieder in den Verein prüfen, was aber noch nicht der Fall ist. Die Xenia-Bäume sind für die kommende Zeit bereits ausverkauft", so Raymond abschließend.
Für mehr Informationen:
Raymond van Ojen
Xenia Europa bv
Kantsingel 16
5349 AJ Oss (NL)
+31 (0)6 23 177 152
raymond@xenia-eu.eu
www.xeniapeer.nl