Während Frost und Nässe in Deutschland für Verzögerungen, aber immerhin ertragreiche Erdbeerernten sorgten, ist die Erdbeersaison seit etwa zwei Wochen in Griechenland zu Ende. "Weil die Qualitäten nachgelassen haben aufgrund dessen, dass es in Griechenland zu warm war", so Theo Hatzivassiliadis von der Hans Kuffer Fruchthandel GmbH. "Die Pflanzen werden ja im September oder Oktober gesetzt. Irgendwann sind die Pflanzen ja dann auch übermüdet. Irgendwann bringen sie kein Ergebnis mehr, weshalb Griechenland mit dem Export nach Deutschland seit knapp zwei Wochen aufgehört hat."
Foto: Theo Hatzivassiliadis/Hans Kuffer Fruchthandel
Wenige Steinfrüchte
Auch bei den Steinfrüchten sieht es eher schwierig aus, so Hatzivassiliadis: "Bei den Aprikosen gibt es momentan eher begrenzte Mengen. Die Nachfrage auf den deutschen Frischemärkten ist auch nicht so hoch, wobei sie im LEH und in den Supermärkten wiederum sehr gut ist. Nektarinen und Pfirsiche haben schon begonnen, wobei auch hier eher kleinere Mengen zu erwarten sind. Auf den Inlandsmärkten in Griechenland selbst gibt es für Aprikosen aber momentan sehr, sehr gute Preise. Besonders die Cot-Sorten laufen sehr gut, die auch in Frankreich sehr beliebt sind."
Besondere Beliebtheit genießen in Deutschland wiederum die Kirschen aus Griechenland. "Griechische Kirschen sind weiterhin sehr angesagt in Deutschland. Die Qualität der Kirschen ist sehr gut, weshalb die Nachfrage entsprechend hoch ist."
Kernlose Trauben als nächster Verkaufsschlager
Doch nicht nur die Kirschen sollen im deutschen Markt gut ankommen. "Der nächste Hit werden die kernlosen Trauben sein. Die Ernte wird in ca. zwei Wochen anfangen. Sowohl die Rosé als auch die hellen, kernlosen Trauben sind von sehr guter Qualität. Das gute Wetter hat dazu sehr stark beigetragen. Es ist ein sehr gutes Traubenjahr für Griechenland was die Qualität betrifft," so Hatzivassiliadis.
Schlechter sieht es dagegen bei den Nektarinen und den Kiwis aus. "Durch den Frost sind die Nektarinenblüten nahezu zerstört worden. Ähnlich sieht es da bei den Kiwis aus, hier kann man von einer kleinen Katastrophe sprechen."
Foto: Theo Hatzivassiliadis/Hans Kuffer Fruchthandel
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