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Magdaline Kamau, Mofarm Exporters:

"Viel Bauern steigen auf Hass-Avocados um, weil der europäische Markt dafür wächst"

In Kenia können wegen der guten klimatischen Bedingungen das ganze Jahr über Avocados angebaut werden. Es gibt drei Hauptsorten, aber viele Bauern steigen auf Hass-Avocados um, weil die europäische Nachfrage nach der Sorte sehr hoch ist.

"Wir haben drei Hauptsorten: Hass, Fuerte und die lokale Sorte, die Jumbo genannt wird. Die Hass-Saison beginnt Mitte März und geht bis Mitte September, wohingegen Fuerte schon im Februar anfängt und dann ebenfalls bis September geht", erklärt Magdaline Kamau vom kenianischen Avocado Unternehmen Mofarm Exporters. "Die meisten Bauern steigen auf die Hass-Sorte um, weil sie auf dem europäischen Markt sehr gefragt ist. Die Jumbo-Sorte wächst das ganze Jahr über in unterschiedlichen Teilen des Landes."

Die jährliche Nachfrage nach Avocados steigt schneller, als nachproduziert werden kann, sodass die Preise auf dem Weltmarkt in die Höhe schnellen. Obwohl das so ist, ist die Nachfrage unverändert hoch.

Mofarm nimmt wegen der hohen Nachfrage kleine Bauern und auch Selbsthilfegruppen unter Vertrag. Den Gruppen zeigt das Unternehmen, wie man die Avocados so anbaut, dass sie den Qualitätsstandards für den Export genügen. So kann das Unternehmen seinen Kunden eine gute Quantität und Qualität bieten.

"Nachdem wir die Avocados von unseren Plantagen und auch die von den Bauern, die bei uns unter Vertrag stehen, geerntet haben, kommen die Avocados in unsere Packstation in Nairobi. Dort werden sie mit Wasser von Schmutz und Staub gereinigt. Anschließend werden sie mit Hilfe unserer Maschine nach Größe sortiert und dann in verschiedene Kisten oder Boxen verpackt - je nachdem, was der Kunde bevorzugt. Danach werden die Avocados in unserem Kühllager vorgekühlt und warten bei einer Temperatur von etwa 5°C auf den Transport."

Mofarm exportiert nach Europa, in den Mittleren Osten und in afrikanische Länder.

"Die Märkte haben alle unterschiedliche Anforderungen, was Größen und Sorten angeht. Europäische Länder bevorzugen Bio-Produkte und konventionelle Hass-Avovados. In Afrika und dem Mittleren Osten sind vor allem Fuerte und Jumbo gefragt. Wir arbeiten daran, auch asiatische Märkte wie Singapur, Malaysia und Korea zu erschließen."

Magdaline sagte, dass es auf dem Markt wegen der Covid-19-Pandemie etwas schwierig sei. "Durch die Lockdowns in einigen Ländern konnten wir unsere Avocados nicht exportieren und viele Flugzeuge sind am Boden geblieben. Nur wenige Airlines fliegen noch und sie nehmen dementsprechend höhere Preise. Einige unserer Kunden bevorzugen den Lufttransport, aber sie werden durch die hohen Kosten abgeschreckt und stornieren ihre Bestellungen. Sie wollen erst wieder zahlen, wenn die Preise sich etwas normalisieren."

"Auf dem chinesischen Markt sind die Bedingungen sehr streng. Im Moment können nur tiefgekühlte Avocados dorthin verschifft werden, weshalb wir unsere Kühllager aufbessern müssen. Eine Sache, auf die wir uns sehr freuen: unsere Avovados zu Öl weiterzuverarbeiten, um so Lebensmittelverschwendung vorzubeugen. Denn aus Avocados mit leichten Schönheitsfehlern und Macken kann man noch perfekt Öl machen."

Für weitere Informationen: 
Magdaline Kamau
Mofarm Exporters
Tel: +254 722 263 781 
magdalina@mofarmexporters.com
mofarmexporters.com/
 

Erscheinungsdatum: