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Aufgrund andauernder Warenknappheit

"Avocadomarkt preislich auf Allzeithoch"

Das Angebot an europäischen Stein- und Beerenfrüchten dehnt sich nun rasch aus, währenddessen verringert sich die Auswahl an Fruchtexoten. Die andauernde Corona-Krise sowie eine offensichtliche Warenknappheit bei machen Exoten führt zu einem schleppenden Saisonwechsel und entsprechenden Marktstand, bestätigt man.

Beim klassischen Dreigestirn Avocados, Mangos und Papayas sei letztere Frucht die einzige positive Ausnahme. "Rund KW 15 herum hat es bei den Papayas eine kleine Versorgungslücke mit entsprechenden Preisanstiegen gegeben. Ansonsten sind die Marktbedingungen etwa beim Alten", erläutert Pedram Pandijeh, Ein- und Verkäufer beim Ehmann Fruchthandel in der Hamburger Großmarkthalle. 


Der Stand der H. Ehmann Fruchthandels Gmbh Nachf. in der Hamburger Großmarkthalle.

Schleppender Saisonwechsel bei Mangos
Die Marktlage bei den Mangos zeigt hingegen ein komplett anderes Bild. "Die peruanische Saison neigt sich dem Ende entgegen. Flugmangos sind knapp und teuer, auch Schiffsware ist momentan gesucht. Währenddessen treffen die ersten Chargen aus der Elfenbeinküste ein, vermehrte Mengen werden dennoch erst in zwei Wochen bei uns eintreffen." Bis dahin müsse man also mit einem Engpass rechnen müssen, so Pandijeh auf Nachfrage.

Avocado-Preis auf Allzeithoch
Bei den Avocados macht sich die Versorgungslücke sogar noch deutlicher bemerkbar. "Hass-Avocados sind zwar qualitativ in Ordnung, allerdings nur in sehr geringen Mengen verfügbar. Die Marktpreise für Ready-to-eat-Ware befinden sich mit 20-23 Euro/Colli aus meiner Sicht sogar auf Allzeithoch. Das ist beispielsweise um 2 Euro über dem Vorjahresniveau", schildert der Produktspezialist. Ergänzend führt die Firma Ehmann derzeit Schiffsware der Sorte Fuerte im Portfolio. "In diesem Bereich ist die jetzige Vermarktungssituation verhältnismäßig etwas entspannter."

Beeren- und Steinfrüchte lösen Exoten ab
Generell läuft der Bedarf an Exoten bis zum Sommer hin allmählich zurück, zugunsten europäischer Stein- und Beerenfrüchte. "Die Exoten werden nun saisonbedingt etwas verdrängt. Dennoch achtet die jüngere Käuferschicht etwas weniger auf saisonale Artikel, weshalb Fruchtexoten in den letzten Jahren auch im Sommer etwas mehr verzehrt werden", beobachtet Pandijeh.

Andauernde Gastro-Schließung
Aufgrund von Lockdowns und Gastro-Schließung sei die allgemeine Vermarktungssituation am Großmarkt alles andere als optimal, bestätigt man. "Noch haben wir zu tun, die fehlende Nachfrage in der Gastronomie macht uns allerdings zu schaffen. Der Absatz im ersten Quartal war sehr bescheiden, parallel zur heimischen Spargel- und Beerenkampagne kommt die Vermarktung nun zum Glück wieder ins Rollen. Unsere Hauptkunden - die Gastro-Zulieferer - versuchen durch die Belieferung von Privathaushalten so gut wie es geht weiterzumachen. Dies ist aber ein Tröpfchen auf einem heißen Stein", heißt es schließlich.

Weitere Informationen:
H. Ehmann Fruchthandels Gmbh Nachf.
Pedram Pandijeh
Großmarkt Hamburg
Telefon: 040 33 62 88
Telefax: 040 32 68 13
E-Mail: info@ehmann-frucht.de
www.ehmann-frucht.de