Nach einem wirklich soliden Februar läuft die polnische Apfelsaison immer noch auf Hochtouren. Laut einem Exporteur war die Nachfrage bis Mitte März wirklich gut. Obwohl die Bestände einiger Sorten zur Neige gehen, ist der Exporteur zuversichtlich, dass er seine Kund:innen bis zur neuen Saison, die im September beginnt, mit Äpfeln versorgen kann.
Die polnische Apfelsaison ist noch lange nicht vorbei, meint Jan Nowakowski, Verkaufsdirektor des polnischen Apfelexporteurs Genesis Fresh: "Wir sind etwa bei zwei Drittel der Apfelsaison angelangt, und der Export hat sich in Woche 13 verlangsamt. In den letzten zwei Wochen gab es eine Menge Promos für den Einzelhandel vor den Osterferien. In den kommenden zwei Wochen werden wir kleinere Verkäufe sehen und Ende April neue Promos für den Einzelhandel starten. Der Februar war ein sehr guter Monat für den Export, mit einer soliden Nachfrage nach Äpfeln bis Mitte März, danach hat es sich etwas verlangsamt."
Obwohl die Kühlkammern geöffnet sind, sind einige Sorten langsam nicht mehr verfügbar, erklärt Nowakowski. "Die ULO-Kältekammern sind seit Dezember 2020 offen und die Äpfel sind in einem guten Zustand. Bei einigen Sorten wie Gala ist das Ende der Bestände erreicht. Wir haben nur noch wenige Tonnen Gala zu verpacken. Golden Delicious läuft kontinuierlich und der Bestand ist immer noch auf einem guten Niveau. Die Sorten wie Jonagold, Champion, Idared haben gute Verkäufe und der Lagerbestand wird im Juni und Juli zu Ende gehen."
Insgesamt verlaufe die Apfelsaison ruhig und gleichmäßig, so Nowakowski. Bis zum Beginn der neuen Saison werden noch Äpfel verfügbar sein. "Die Preise sind stabil mit einem kleinen Wachstum für die Saison. Die solide Nachfrage und die begrenzten Lagerbestände bei Gala lassen den Preis derzeit steigen. Je nach Sorte werden wir Äpfel bis zum Beginn der neuen Saison im September haben. Für unsere Stammkund:innen wird die entsprechende Menge vorrätig sein, um sie das ganze Jahr über zu beliefern. Der Markt ist in dieser Saison stabil, obwohl wir uns in der zweiten Welle des Coronavirus Covid-19 befinden. Die Preise werden aufgrund der Lagerkosten und der Inflation, die in diesem Jahr 2021 ebenfalls rapide ansteigt, langsam steigen", sagt er abschließend.
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Jan Nowakowski
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