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Eosta treibt Mangos und Avocados mit Living Wage voran

"Minimaler Aufpreis zur Gewährleistung existenzsichernder Löhne"

Der Bio-Obst- und -Gemüseimporteur Eosta hat 2020 als erster weltweit ein Living Wage-Produkt in die Regale gebracht: die Living Wage-Mango von Adama Zongo aus Burkina Faso. Die Kunden zahlen etwas mehr pro Kilo Mangos, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter von Zongo einen existenzsichernden Lohn verdienen können. Ein zweites Produkt wird ab Anfang April 2021 hinzukommen: Living Wage-Avocados von Anthony Ngugi aus Kenia. Im Gegensatz zu den Mangos werden die Eosta-Kunden nun nicht vor die Wahl gestellt. Wenn Sie Anthonys Avocados verkaufen wollen, müssen Sie den Preis für existenzsichernde Löhne zahlen: 2 Cent mehr pro Kilo.

Die ersten Living Wage-Avocados der Welt
Living Wages sind ein neues Konzept in der Praxis des Lebensmitteleinzelhandels. Ein existenzsichernder Lohn, der einer Familie einen angemessenen Lebensstandard ermöglicht, ist fast überall auf der Welt viel höher als der Mindestlohn. Wenn man die Armut wirklich beseitigen und den Menschen eine faire Chance geben möchte, müssen die Produkte einen Preis haben, der es ermöglicht, einen existenzsichernden Lohn zu zahlen. Obwohl viele Organisationen umfangreiche Studien über Living Wage durchführen, ist Eosta das erste Unternehmen, das Living Wage in den Laden und zum Verbraucher bringt. Nach der Markteinführung der Avocados werden später im April die Mangos von Zongo folgen.

Schritte zur Zertifizierung in Zusammenarbeit mit IDH
Um die kenianischen Avocados als Living Wage verkaufen zu können, wurde im Herbst 2020 eine Bestandsaufnahme über die Einkommen der 83 Mitarbeiter von Anthony Ngugi und den Lebensstandard in Kenia gemacht. Dabei folgte Eosta dem Protokoll der Entwicklungsorganisation IDH, die eine Berechnungsmethode aufgestellt hat. In diesem Jahr hat zum ersten Mal eine Überprüfung der Berechnung durch einen Auditor stattgefunden, was ein erster Schritt zur Zertifizierung von Living Wage ist. Ein kenianischer Mitarbeiter des internationalen Wirtschaftsprüfers Sedex führte die Inventur durch. Eine formale Zertifizierung des Living Wage gibt es noch nicht, aber dies ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Aufpreis pro Kilo Avocados: nur 2 Cent
Die Studie zeigte, dass ein zusätzlicher Preis von 2 Cent pro Kilo Avocados notwendig ist, um einen existenzsichernden Lohn zu ermöglichen. Große Einzelhändler in Skandinavien, Österreich, Deutschland und den Niederlanden haben Interesse gezeigt. Die ersten Pioniere im Jahr 2020 waren Reformhäuser in Deutschland und Österreich. Während der Sommersaison verkaufte Eosta über hunderttausend Kilo Mangos mit Living Wage. Der gesammelte Betrag reichte aus, um 40% der Lohnlücke für die Lagerarbeiter von Zongo Adama zu decken.

Weitere Informationen:
https://www.eosta.com/de 

Erscheinungsdatum: