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Europäischer Kartoffelmarkt (Woche 13)

"Der Kartoffelverbrauch lag im Februar um 2,5% höher als im Februar 2020"

Europäische physische Märkte

Preisübersicht €/t (Quelle: NEPG):

Belgien

Fiwap/PCA-Marktnachricht:

Verarbeitungskartoffeln: Die Märkte sind immer noch ruhig: wenige aktive Käufer:innen und nicht so konkretes Angebot (teilweise aufgrund der wieder aufgenommenen Aktivität auf den Feldern). Der Export bleibt wegen logistischer Probleme und hoher Transportkosten sehr schwierig.

Fontane: meistens 5,00 €/q, ruhig;

Challenger: 5,00 - 6,50 €/q, ruhig;

Bintje: keine Notierung aufgrund fehlender Transaktionen. Sehr heterogene Bintje-Qualität, daher sind Transaktionen selten, zwischen 5,00 und 11,00 €/q.

Frischemarkt: etwas unterschiedliche Berichte bezüglich der Supermarktverkäufe, aber im Allgemeinen bleibt die Aktivität gut und höher als vor der Krise. Das globale Angebot scheint sich auf festfleischige Sorten zu beschränken (geringe Bestände), und bei weichfleischigen Sorten größer zu sein. Die Preise sind stabil oder hoch für die anspruchsvollsten Qualitätskategorien. Die ersten importierten Frühkartoffeln sind jetzt in den Regalen verfügbar.

Festfleischig: Die Spitzenqualität bleibt aufgrund der geringen Anfangserträge und verschiedener gemeldeter Mängel (hoher PSE, welke Knollen, blaue Flecken...) schwer zu finden. Die Durchschnittsqualität liegt zwischen 20,00 und 25,00 €/q, die (seltene) Spitzenqualität wird zu höheren Preisen gehandelt (bis zu 30,00 €/q);

Weiches und mehliges Fleisch: das Angebot an waschbarer Qualität ist nicht übermäßig und die Preise sind stabil von 10,00 bei den Erzeuger:innen und bis zu 15,00 €/q, wenn sie zum Beispiel waschbar und gut zum Kochen sind.

Terminmarkt

EEX in Leipzig (€/q) Bintje, Agria und verwandte Var. für Transformer, 40 mm+, min 60% 50 mm+:

Niederlande

Die verschiedenen Betriebe mit verarbeiteten Produkten sind immer noch durch die Lockdowns und die verlängerte Schließung von Restaurants und dem Veranstaltungssektor eingeschränkt. Die niederländischen Fabriken produzieren vorsichtig und nehmen in dieser immer noch sehr unsicheren Zeit keine anderen Mengen als Verträge an. Die Notierungen für die Industrie sind leicht rückläufig. Auf den heimischen Frischmärkten liegt der Einzelhandelsumsatz immer noch 10% höher als vor der Krise.

Frankreich

Der Preisrückgang ist auf allen Verarbeitungsmärkten zu spüren und nur wenige Fabriken kaufen ein, aber es gibt einen gewissen Zwischenhandel (französisch und auch deutsch). Insgesamt werden die Verträge ohne Verzögerung abgebaut. Der Exportmarkt ist immer noch ungewöhnlich ruhig, die Preise sind stabil oder leicht rückläufig. Die Präsenz von Käufer:innen aus östlichen Ländern ist in einigen Regionen wieder vorhanden, aber der Preiskontext bleibt schwierig.

Industrieproduktion, lose, Lieferung, exkl. MwSt., Nord-Seine, €/qt, min - max (moy)(RNM):

Deutschland

Frischmarkt (früh und halbfrüh): unveränderte Preise für festes Fleisch bei 10,83 €/q (gleich wie vor der letzten Notierung), und ebenfalls unverändert für weiches/mehliges Fleisch bei 10,25 €/q (gleich wie vor der letzten Notierung). Aber die Ware aus Kühlkisten-Paletten liegt um 3 € höher (siehe REKA-Preise in der Tabelle unten).

Der Kartoffelverbrauch lag im Februar um 2,5% höher als im Februar 2020. Durch immer höhere Mengen an Unkraut und zusätzliche Kosten für die Konservierung (neue Antigerminierungsmittel, Kühleinheiten) werden die finanziellen Schwierigkeiten einiger Betriebe immer größer. Und der erneute Lockdown zu Ostern hilft der Situation nicht.

Der Verarbeitungsmarkt ist leicht rückläufig: 7,50 - 8,00 €/q für Innovator (8,25 - 8,75 € letzte Woche) sowie für Agria mit 6,50 - 7,00 €/q (7,25 - 7,75 €/q), Challenger 7,00 - 7,50 €/q (7,75 - 8,25 €) und Fontane mit 6,50 - 7,00 €/q (7,25 - 7,75 €/q). Sorten für Pommes frites/Chips sind stabil, aber fest: 9,00 bis 13,00 €/q.

Pflanzung von Frühkartoffeln: In den frühen Regionen (Pfalz, Baden-Württemberg, Rheinland, Region Burgdorf (Niedersachsen) ist die Pflanzung unter Planen abgeschlossen und die Pflanzung ohne Schutz ist in vollem Gange.

Bio-Kartoffeln: Unveränderte Erzeugerpreise bei 40,00 €/q (alle Sorten und Märkte zusammen), rückläufiger Handel.

Großbritannien

Durchschnittspreis freie Märkte für die Woche bis zum 20. März 2021: 147,02 £/t (+/- 162 €/t), das ist ein Minus von 4,02 £/t (-2,7%).

Für weitere Informationen:
FIWAP
www.fiwap.be  

Erscheinungsdatum: