"Nachfrage nach Bärlauch von Anfang an sehr stark"

Der Frühling ist im Obst- und Gemüsehandel angekommen. Trotz schwieriger Situation an der Corona-Front in Österreich und möglicherweise weiteren Verschärfungen der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus laufen die Frühlingsklassiker im Sortiment des Obsthändlers Peter Windhaber aktuell sehr gut.

„Vor zwei Wochen hat die Saison für österreichischen Bärlauch begonnen. Wir erhalten die Ware aus Niederösterreich noch bis zum Ende der Saison im Mai“, berichtet Windhaber. „Von Anfang an war die Nachfrage sehr stark und das obwohl die Spargelsaison noch nicht begonnen hat.“

Der Händler bietet das grüne Blattgemüse, das oft zu Suppen oder Pesto verarbeitet wird, derzeit um die 18€ pro Kilo an. Auch in seinen Gemüsekisten ist der Bärlauch beliebt – ein Service, den er zu Beginn der Pandemie im vergangenen Jahr eingeführt hatte.

„Man merkt natürlich trotzdem, dass die Gastronomie geschlossen ist. Das wird sich auch in diesem Jahr auf die Marktsituation und die Preisentwicklung des Bärlauchs auswirken“, denkt er.

Heimische Snackgurken als Dauerbrenner
Der Bärlauch ist nicht der einzige einheimische Frühlingsbote im Sortiment von Windhaber: „Seit einigen Wochen sind wir vollkommen auf Tomaten, Gurken und Paprika aus österreichischem Anbau umgestiegen. Gerade die Snack-Gurken sind bei uns ein Dauerbrenner. Erdbeeren erhalten wir noch aus Italien, nach Ostern wird es aber auch mit der österreichischen Ware so richtig losgehen“, heißt es abschließend.