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Start der Rettichernte im Knoblauchsland

"Erst in einer Woche werden wir erste Mengen in den LEH liefern können"

Die Ernte der Frühlingskulturen in den Gewächshäusern im fränkischen Knoblauchsland kommt allmählich in Schwung. Seit etwa einer Woche sind auch erste Rettiche aus geschütztem Anbau im Umlauf. "Es handelt sich aber noch um begrenzte Mengen, welche vorwiegend über den Nürnberger Großmarkt an kleinere Fachgeschäfte und Marktfahrer gehen. Erst in circa einer Woche werden wir voraussichtlich erste Mengen an die Zentralen des Lebensmitteleinzelhandels liefern können", berichtet Stefanie Häring, Gemüsegärtnerin bei der Ruff-Häring GbR.

Der Gemüsebaubetrieb im Herzen des Knoblauchslandes hat sich dieses Jahr für eine neue Rettichsorte im Gewächshaus entschieden. "Wir kultivieren nun ausschließlich die Sorte Neptun statt der altbewährten Rex. Durch den Sortenwechsel ist der Erntestart im Vergleich zum Vorjahr leicht verspätet, ansonsten hat die Sortenneuheit anbautechnisch perfekt funktioniert. Sie wächst im vergleich zur alten Sorte etwas gleichmäßiger, weshalb wir schlussendlich mit höheren Erträgen rechnen", erläutert Frau Häring auf Nachfrage.


Von der Aussaat bis zur Ernte der ersten Rettiche waren es ziemlich genau 3 Monate.

Hoher Stellenwert im Handel
Vermarktungstechnisch wird die Saison erst in den nächsten Wochen allmählich Fahrt aufnehmen, prognostiziert man. "Nachfrage ist schon vorhanden, weil der Rettich einer der ersten Frühlingsboten aus regionaler Erzeugung ist. Die Kultur hat dementsprechend einen hohen Stellenwert im regionalen Fachhandel." Preislich liegt der regionale Rettich aktuell bei 1,60 Euro/Stück. 

Außer Gewächshausrettich befindet sich die Kopf- und Feldsalaternte nun im Endspurt. Demnächst wird es auch erste Gurken aus dem Treibhaus geben. 

Freiland-Radieschen
Gewächshaus-Rettich wird in der Regel bis Mitte-Ende April gehandelt, anschließend geht es bis Anfang Juni nahtlos rüber in die Ernte im Folientunnel. Häring: "Beim Freilandrettich bleiben wir raus, weil wir bis dahin auch mit der Ernte unserer Hauptkultur, der Freilandradieschen, starten. Durch die kalten Nachtemperaturen bis vor einigen Wochen werden wir auch hier später erste Erträge anbieten können. Aus heutiger Sicht wird es erst kurz nach Ostern erste Radieschen geben."


Radieschen sind die Hauptkultur des Gemüsebaubetriebes im Sommer

Großmarktgeschäft und Erntehelfer
Die Ruff-Häring GbR ist ein klassischer Gemüsebaubetrieb und beliefert sowohl die Zentralläger des regionalen Lebensmitteleinzelhandels als auch den Fachhandel. Letzterer Absatzkanal wird über den eigenen Standverkauf am Nürnberger Großmarkt bedient. "Der Lockdown und insbesondere die Gastro-Schließung machen sich im Großmarktgeschäft eindeutig zu bemerken, obwohl wir glücklicherweise wenig mit der Gastronomie zu tun haben. Seitens der Produktion hatten wir die Befürchtung, dass es zu wenig Erntehelfer geben würde. Zum Glück sind bereits genügend Saisonarbeiter bei uns eingetroffen, sodass wir trotz Corona nach Plan in die Sommersaison starten können", heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
Ruff-Häring GbR Gemüsebau
Stefanie Häring
Loher Hauptstraße 116
90427 Nürnberg
T. +49 911 345355
info@ruff-haering.de  
www.ruff-haering.de