Die aktuelle Traubensaison ist durch die begrenzte Verfügbarkeit von Containern geprägt.
Rechts: Crimson
Die Kühllager nehmen allmählich wieder mehr Trauben an, da es in der Lieferkette wegen einiger Regentage und den damit einhergehenden Verspätungen ein wenig Freiraum gibt. Allerdings ist die Situation in den Kühllagern noch immer angespannt und deswegen wurden die Annahmebeschränkungen in der Hex River Region wieder eingeführt.
Das Hexkoel Warenlager in De Doorns wird nur 1.000 Paletten annehmen, aber außerhalb des Hex River Valleys gibt es noch einige andere Kühllager, wohin die Trauben voraussichtlich auch gebracht werden.
Die Exporte in die Europäische Union sind bis Woche 10 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 54 Prozent der Exporte gehen dort hin. Der zweitwichtigste Exportmarkt ist Großbritannien, auch wenn etwas weniger exportiert wurde. Auf Platz 3 folgt dann Kanada, wohin bisher ebenfalls weniger Exporte als im Vorjahr gegangen sind.
Die Exporte in die Vereinigten Staaten sind gestiegen, um die Marktlücke, die durch die verregnete Ernte in Chile entstanden ist, zu schließen: es wurden bis Ende der 10. Woche fast 750.000 Kisten exportiert. Im Vorjahr waren es nur 480.000 gewesen.
Die Steri Märkte (wie die USA, Israel, Vietnam, China) stehen unter großem Druck.
Bis Ende der 10. Woche wurden 59 Millionen 4,5 Kilo Kisten exportiert; die gesamte Exportmenge wird auf zwischen 67,2 Millionen und 70,2 Millionen geschätzt (allerdings wurde die untere Grenze dieser Schätzung bereits überschritten). Die Traubenindustrie nimmt langsam Kurs auf die 70 Millionen Marke.
Reiche Traubenernte
Die südafrikanische Tafeltrauben Industrie hat bestätigt, dass in den Regionen zurzeit Rekordmengen geerntet werden. Die nördliche Region hat bereits 7,8 Millionen 4,5 Kisten exportiert und in er Olifants River Region sind die Bauern gerade dabei, eine der besten Traubensaisons seit Jahren zu beenden. Die Erträge übersteigen die Prognosen mit 4,3 Millionen 4,5 Kilo Kisten um Längen.
Die Ernte aus der Berg River Region schließt die Lücke zwischen der eigenen Produktion und der aus der Hex River Region. Bis Ende der 10. Woche lagen die Erträge beider Regionen bei mehr als 18 Millionen Kisten, wobei die Berg River Region etwa 400.000 Kisten hinter der Hex River Region lag.
Mit 18,3 Millionen 4,5 Kilo Kisten, die bisher exportiert wurden, schneidet die Orange River Region deutlich besser ab als zuvor angenommen. Zu Beginn des Jahres hatte es nämlich in der Region noch ziemlich stark geregnet.
Der Manager der Kakamas Packstation sagt, dass die Ernte am Nordkap um etwa 100.000 Kisten kleiner ausgefallen ist. "Es war eine durchschnittliche Saison. Wenn es nicht geregnet hätte, hätten wir deutlich mehr ernten können. Allerdings ist die Qualität gut."