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Pierre Sweep: Lagerbestände in Deutschland gehen zu Neige

"Knollensellerie-Markt im Dilemma: Preise rauf oder Mengen halten"

Der Knollenhandel ist im Moment gespalten. "Wir haben momentan extrem viel zu tun, das ist also nicht das Problem. Sowohl das Volumen als auch die Qualität sind da. Die letztere ist in diesem Jahr hervorragend. Nur führt das im Moment nicht zu einem höheren Preisniveau, denn dies ist für die Erzeuger nicht kosteneffizient", beobachtet Pierre Sweep vom Wintergemüse-Großhändler Sweep im holländischen Zevenbergen.

"Man kann dann zwei Dinge tun: Man kann versuchen, den Preis so schnell wie möglich nach oben zu treiben, aber dann läuft man Gefahr, dass der Preis eine nachdrückliche Rolle spielt und die Exporte reduziert. Wir versuchen also vorerst, auf dem aktuellen Preisniveau viel zu exportieren, weil es angesichts der verfügbaren Menge logisch ist. Das ist nicht schön für die Erzeuger, aber es kann solche Jahre geben", bemerkt Pierre.

"Wir stellen fest, dass sowohl das ausländische Angebot als auch Corona einen Einfluss auf den Knollensellerie-Markt haben. Glücklicherweise sehen wir jetzt, dass die Bestände im Ausland zu schwinden beginnen, was etwas Raum schafft. In Ländern wie Rumänien, Polen und auch Deutschland gehen die Lagerbestände langsam zur Neige. Aber wenn wir jetzt die Bremse ziehen, indem wir einen höheren Preis verlangen, werden sich die Leute für die weniger guten Partien vor Ort entscheiden. Die kleineren Größen sind also in Osteuropa noch ausreichend verfügbar, aber für bestimmte Größen und Qualitäten ist auf dem Exportmarkt sicher noch Platz."

"Man sieht jetzt, dass Erzeuger, die mehrere volle Zellen haben, sich dafür entscheiden, einiges zu verkaufen und mit dem Rest zu warten. Diese Streuung des Umsatzes scheint mir eine sinnvolle Entscheidung zu sein. Es ist jedoch klar, dass auf dem niederländischen Knollensellerie-Sektor eine Neuausrichtung stattgefunden hat. Für die nächste Saison erwarte ich 10 % weniger Anbaufläche in den Niederlanden und in Polen sogar 15 % weniger. Auch dafür gibt es einen Grund. Es ist eine teure Kulturpflanze, und wenn man keine gute Beziehung zu seinem Kunden hat, werden sich die Landwirte für andere Kulturen entscheiden", so Pierre abschließend.

Für weitere Informationen:
A&P Sweep
De Langeweg 9a
4762 RA Zevenbergen - Niederlande
Tel: +31 (0)168-327750
Mob: +31 (0)6-53155323
pierre@sweep.nl     
www.sweep.nl 

Erscheinungsdatum: