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Europäischer Kartoffelmarkt (Woche 11)

"Frühkartoffeln aus Israel und Ägypten sind noch nicht sehr präsent in deutschen Supermärkten"

Europäische physische Märkte

Preisübersicht €/t (Quelle: NEPG):

Belgien

Fiwap/PCA-Marktnachricht:

Verarbeitungskartoffeln: ruhige Märkte, mit geringem Angebot und vor allem (sehr) wenigen Käufer:innen, von Fabriken oder dem Export.

Bintje, Fontane, Challenger: keine Notierung aufgrund fehlender Transaktionen. Wir beobachten vor allem Interesse an Käufen für verzögerte Lieferungen.

Bintje Pflanze: keine Notierung, Ende der Saison.

Terminmarkt

EEX in Leipzig (€/q) Bintje, Agria und verwandte Var. für Transformer, 40 mm+, min 60% 50 mm +:

Niederlande

Für die Industrie sind die Preise in der letzten Woche leicht gesunken, aber die Notierungen haben nur +/- 0,25€/q auf einem nicht sehr dynamischen Markt verloren. Größere Preisspanne je nach Sorte und Qualität: von 7,25 bis 9,00€/q für mürbe Sorten zur sofortigen Lieferung mit Transaktionen für die Lieferung im April zu 10,00€/q, und bis zu 10,50€/q für die Lieferung im Mai. Der Export geht weiterhin in die üblichen Bestimmungsorte (Spanien, Karibik, Afrika), aber die europäischen Bestimmungsorte fehlen am meisten (östliche Länder), so dass die Volumina trügerisch sind. Für Exporteur:innen ist es schwierig, zu den aktuellen Preisen auf dem Exportmarkt zu kaufen (5,00 bis 6,00€/q bei Erzeuger:in). Die inländischen Frischmärkte sind regulär mit Preisen unter Druck und fallend, um 12,00 - 18,00€/q für festes Fleisch und 9,00 - 14,00€/q für weiches Fleisch. Auf dem Feld hat die Pflanzung von Frühkartoffeln in den Regionen Tholen und Flevoland (sowie in Deutschland (Rheinland-Pfalz), Frankreich (Bretagne) und Belgien (Westflandern)) begonnen, aber die Flächen sind minimal. Die großflächige Pflanzung von Frühkartoffeln für die Industrie verzögert sich aufgrund der Wettervorhersage für die kommenden Tage. Starker Frost in Polen (-10°C) mit Schäden an den ersten gepflanzten Parzellen.

Frankreich

Die auf dem freien Markt gekauften Mengen sind gering, das Angebot stammt aus Chargen, die nicht mehr lange haltbar sind.

Industrieproduktion, Bulk, Versand, exkl. MwSt., Nord-Seine, €/qt, min - max (moy)(RNM):

Deutschland

Frischmarkt (früh und halbfrüh): unveränderte Preise für festes Fleisch: 11,00€/q (11,00€/q, vor der letzten Notierung) und ebenfalls unverändert für weiches/mehliges Fleisch: 10,33€/q (10,33€/q, vor der letzten Notierung). Aber die Ware aus Kühlkisten-Paletten ist 3€ höher (siehe REKA-Preise in Tabelle unten!). Der Markt ist geprägt von hohen Angeboten, vor allem aus Niedersachsen, dem "Kartoffelland" schlechthin. Der Ab-Hof-Verkauf ist gut, die besten Chargen profitieren von den besten Preisen, die Frühkartoffeln aus Israel und Ägypten sind noch nicht sehr präsent in den Supermärkten. Geringe Nachfrage nach geschälten Kartoffeln, während Lieferungen in den Süden und Südosten Europas wegen der Konkurrenz aus den Nachbarländern schwierig sind.

Leichter Rückgang auf dem Verarbeitungsmarkt: 8,25 - 8,75€/q für Innovator (8,75 - 9,25€ letzte Woche), sowie für Agria mit 8,25 - 8,75€/q (8,25 - 8,75€), Challenger mit 7,75 - 8,25€/q (8,25 - 8,75€), und Fontane mit 7,25 - 7,75€/q (7,75 - 8,25€/q).

Stabile, aber feste Preise bei den Sorten für Pommes/Chips: 9,00 bis 13,00 €/q.

Bio-Kartoffeln: Unveränderte Erzeugerpreise bei 40,00 €/q (alle Sorten und Märkte zusammen), Rückhandel. Im Januar kauften die Verbraucher:innen 7,4 % mehr Bio-Kartoffeln als 12 Monate zuvor. Einige Supermarktketten entschieden sich, mit deutschen Kartoffeln bis Mai/Juni fortzufahren, wohl wissend, dass die Qualität der begrenzende Faktor ist und sein wird. In Bayern und im Südwesten sind die ersten Frühkartoffeln gepflanzt worden, mit Schutzplanen. Einige Züchter:innen berichten von einem Anstieg des Pflanzenverkaufs, der zu einem Anstieg der Pflanzung führen könnte. Neue Flächen werden für Bio-Kartoffeln zur Verfügung gestellt, auf Betrieben, die bisher hauptsächlich Getreide anbauten...

Großbritannien

Durchschnittspreis frei Markt für die Woche zum 6. März: 139,85£/t (+/- 154€/t), was einem Anstieg von 7,81£/t (+5,9%) entspricht. Dieser Anstieg ist auf eine größere Präsenz von höherwertigen Sorten zurückzuführen. Die Zusammensetzung der offenen Ankaufsstichprobe ist für die Verpackungsmärkte dieser Woche stärker in Richtung dieser höherwertigen Sorten verzerrt.

Die weniger eingeschränkte Wirtschaft und das schönere Wetter bringen etwas Optimismus zurück. Es besteht die Hoffnung, dass die Nachfrage wiederbelebt werden kann, wenn wir uns dem Ende der Kampagne 2020/21 nähern. Die Wiedereröffnung der Schulen letzte Woche in England stimulierte die Nachfrage, wenn auch begrenzt, auf dem freien Markt. Der gesamte Sektor erwartet die Wiedereröffnung von Restaurants, aber die Nachfrage ist auf dem freien Markt noch relativ gering, da der Bedarf zunächst durch Verträge gedeckt wird.

Auf den Großmärkten liegt die mürbe Qualität bei 9,35 - 13,20€/q, und bis zu 16,50 - 17,60€/q für die Spitzenqualität Agria, Markies oder Maris Piper. Offensichtliches Interesse der Industrie für die mürbe Qualität, und die Preise sind stabil zwischen 8,80 und 14,30€/q, bis zu 16,50€/t für mürbe Maris Piper für Schälmaschinen, Verarbeitung und sogar Export.

Für mehr Informationen:
FIWAP
www.fiwap.be  

Erscheinungsdatum: