Inländische Offerten gaben am Apfelmarkt noch immer den Ton an: Allen voran standen Elstar, Jonagold und Pinova bereit. Die Präsenz von Boskoop und Braeburn hatte sich inzwischen deutlich eingeschränkt. Kanzi und Holsteiner Cox kamen über einen ergänzenden Charakter nicht hinaus. Aus Italien trafen vorrangig Granny Smith und Golden Delicious ein. Frankreich beteiligte sich
hauptsächlich mit Pink Lady an den Geschäften. Punktuell tauchten Joya auf, die in Berlin zu 1,75 bis 2,- € je kg jedoch nur auf eine begrenzte Beachtung stießen. In Frankfurt wurden die
Früchte hingegen gerne aufgenommen. Aus den Niederlanden und Belgien wurden nur geringe Mengen abgeladen.
Die Vermarktung verlief generell in ruhigen Bahnen, die Nachfrage konnte ohne Anstrengungen befriedigt werden. Die Notierungen verharrten oftmals auf bisherigem Niveau. In Köln vergünstigten sich französische Pink Lady ein wenig. In München hingegen musste für die italienischen und französischen Chargen etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. Erste Importe aus Südamerika werden schon in der 11. KW erwartet.
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Birnen
Mittlerweile teilten sich die Anlieferungen aus Europa und Südafrika die Geschäfte untereinander auf. Südafrikanische Williams Christ und Rosemarie wurden dabei meist von Cheeky flankiert, die es in verschiedenen Aufmachungsarten gab.
Tafeltrauben
Großbeerige und kernlose Produkte wurde bevorzugt, Dan Ben Hannah und La Rochelle hatten es daher punktuell schwer, Käufer zu finden. Generell wurde das Interesse ohne Anstrengungen gestillt.
Orangen
Bei den Blondorangen überwogen Navelate, Lane Late und Navel aus Spanien. Ägypten beteiligte sich vorrangig mit Valencia Late und Navel am Geschehen. Aus der Türkei stammten Washington Navel.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Auch wenn noch recht umfangreiche Mengen bereitstanden, konnte man doch schon das Saisonende erahnen, denn das Interesse schwächte sich ab und die Abladungen schränkten sich ein.
Zitronen
Spanische Chargen dominierten, türkische ergänzten die Szenerie. Bedarfsgerechte Zufuhren führten zu unveränderten Bewertungen.
Bananen
Die Geschäfte verliefen in sehr ruhigen Bahnen. Die Bereitstellung wurde hinreichend auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt. Demzufolge veränderten sich die Notierungen nur sehr selten.
Blumenkohl
Italienische und französische Abladungen herrschten vor. Die Verfügbarkeit hatte sich ein wenig eingeschränkt. Das Interesse hatte sich demgegenüber etwas verbessert.
Salat
Kopfsalat stammte meist aus Belgien. Die Saison von italienischen Chargen bog langsam auf die Zielgerade ein. Die Versorgung genügte, um die Nachfrage zu decken, daher waren preisliche Veränderungen nur sehr selten auszumachen.
Gurken
Die Saison von spanischen Schlangengurken endete: Es standen nur noch Restmengen bereit. Federführend waren inzwischen die niederländischen Produkte, die von belgischen und einheimischen flankiert wurden.
Tomaten
Auch wenn sich die Versorgung verminderte, konnte der Bedarf meist ohne Anstrengungen befriedigt werden. Es stand ein vielfältiges und breit aufgefächertes Angebot bereit, an dem die Niederlande, Belgien und Spanien dominierten.
Gemüsepaprika
Schlechte Erntebedingungen in Spanien verursachten begrenzte Mengen an den Märkten. Die Bewertungen zogen aufwärts, mitunter auch recht stark.
Quelle: BLE